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Vollständige Signatur
ISG FFM, S1-1004-02, 21
Urkunde
Identifikation (Urkunde)
Datierung
Datierung
19.08.1438
Originaldatierung
Originaldatierung
feria tercia ... post ... Assumptionis
Alte Archivsignatur
Alte Archivsignatur
No. 20 (rot). No 33. f. 6 L. Bb.
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
(Voll-) Regest
Johann von Holzhausen der Alte gesessen zu Liechtenstein urkundet:
sein Ahnherr Johann von Holzhausen, Henne Schilder und seine Ehefrau Dynchin haben als Seelgerät 5 Mark ersten Zins auf dem Hof, Hof und Sitz zum Geisenheimer, das jetzt zum Lämmchen heißt. gelegen am Eßlinger, in dem jetzt Johann Wisse genannt zum Lämmchen wohnt, und 1 Mark auf dem Haus Drachenfels zwischen den Häusern Schönstein und Wolf, derzeit bewohnt von Jeckel Hombracht, für ein Geleucht, Kerzen und Ampeln eines ewigen Gedächtnisses zu der Gottesgabe eines Altars zum Goldstein gestiftet. Johann von Holzhausen, der Vater des A., hat diese Stiftung umgewidmet auf den Altar in der St. Valentinskapelle zu St. Michael, um dort Messen zu lesen. Der Vikar hat davon jährlich Rechnung abzulegen, auch über die 2 Mark jährlich auf Henne Kremers + Haus und einem Backhaus zu Sachsenhausen an der Ecke des Hauses der Schrenze und hinten an Mecze Zymmerman stoßend, ferner auf 1 Morgen Krautgarten jenseits des Hohenrader Korns zwischen Rysehenne und Kompen, ferner auf 1/2 Morgen Krautgarten bei dem "flosse" zwischen Henne Moler und Clasen Heiler Sohn, ferner auf einer Meste Öl jährlich dicht daneben. Diese 2 Mark jährlich hatte vorher Peter von Eschbach, Schulmeister des Liebfrauen- und Georgsstift als Treuhänder von Katherina von Segen gekauft, um damit Messen zu lesen. Ferner über 4 weniger 1/4 Gulden, die Johann und seine Ehefrau Konchin von St. Bartholomäus gekauft haben auf dem Achtel des Zehnten zu Niedererlenbach, welches zu dem Salve Regina des Bartholomäusstifts gehört; vier Gulden jährlich, die Johann und Konne pfandweise von Wigel Wißbrot und seiner Frau Kathrine für 80 fl. gekauft haben auf 3 Morgen Ackerland bei der Öd zwischen dem Land, das zu der Öd zu Liechtenstein gehört, und Johann Nygebuer, sowie auf 2 Morgen daselbst zwischen Hebel Foyden und Forsterhennes Frau; auf 3 Vierteln Land auf der andern Seite des Wegeszwischen den Wiesen von Fursterhennes Frau; auf 3 Vierteln Land vor dem Bornheimer Wald neben Heincze Luckart, Haertmund Blume, Concz zum Buwemeister und anderen; auf Haus, Hof und Scheuer in der Bibergasse in denen sie wohnen, zhwischen den Deutschen Herren und Herbel Wißbrot.
Betreffend diese 11 Gulden weniger 1 Ort und die ersten 6 Mark auf dem Haus zum Geisenheimer genannt zum Lämmchen und auf Drachenfels verfügen Johann von Holzhausen zu Liechtenstein, daß Johann Rinckenberger, derzeit Inhaber der ältesten Vikarie am St. Valentins-Altar, und seine Nachfolger eine Ampel in der o.a. Kapelle unterhalten sollen, bei Tag und Nacht, und bei allen Messen, die die beiden Vikarien des Altars lesen. Er soll weitere Messen besstellen, für die der Priester jeweils 9 Heller pro Messe erhalten soll.
Weitere Bestimmungen.
Der Stifter verfügt, daß der jeweilige Vikar der ältesten Vikarie in dem Haus in dem Kappellhof, in dem bisher Meister Michel der Arzt gewohnt hat, das Johann und Konne von Lucas Kune und Margrete, Ehefrau des Apothekers Peter Michel, Bürgers zu Worms, gekauft haben, wohnen soll; er soll das Haus auf eigene Kosten in Stand halten. Der Vikar soll von allen Einkünften Steuern zahlen, wie gewöhnliche Bürger auch.
Mit der Urkunde von 1444 Nov. 2 durch Transfix verbunden.
sein Ahnherr Johann von Holzhausen, Henne Schilder und seine Ehefrau Dynchin haben als Seelgerät 5 Mark ersten Zins auf dem Hof, Hof und Sitz zum Geisenheimer, das jetzt zum Lämmchen heißt. gelegen am Eßlinger, in dem jetzt Johann Wisse genannt zum Lämmchen wohnt, und 1 Mark auf dem Haus Drachenfels zwischen den Häusern Schönstein und Wolf, derzeit bewohnt von Jeckel Hombracht, für ein Geleucht, Kerzen und Ampeln eines ewigen Gedächtnisses zu der Gottesgabe eines Altars zum Goldstein gestiftet. Johann von Holzhausen, der Vater des A., hat diese Stiftung umgewidmet auf den Altar in der St. Valentinskapelle zu St. Michael, um dort Messen zu lesen. Der Vikar hat davon jährlich Rechnung abzulegen, auch über die 2 Mark jährlich auf Henne Kremers + Haus und einem Backhaus zu Sachsenhausen an der Ecke des Hauses der Schrenze und hinten an Mecze Zymmerman stoßend, ferner auf 1 Morgen Krautgarten jenseits des Hohenrader Korns zwischen Rysehenne und Kompen, ferner auf 1/2 Morgen Krautgarten bei dem "flosse" zwischen Henne Moler und Clasen Heiler Sohn, ferner auf einer Meste Öl jährlich dicht daneben. Diese 2 Mark jährlich hatte vorher Peter von Eschbach, Schulmeister des Liebfrauen- und Georgsstift als Treuhänder von Katherina von Segen gekauft, um damit Messen zu lesen. Ferner über 4 weniger 1/4 Gulden, die Johann und seine Ehefrau Konchin von St. Bartholomäus gekauft haben auf dem Achtel des Zehnten zu Niedererlenbach, welches zu dem Salve Regina des Bartholomäusstifts gehört; vier Gulden jährlich, die Johann und Konne pfandweise von Wigel Wißbrot und seiner Frau Kathrine für 80 fl. gekauft haben auf 3 Morgen Ackerland bei der Öd zwischen dem Land, das zu der Öd zu Liechtenstein gehört, und Johann Nygebuer, sowie auf 2 Morgen daselbst zwischen Hebel Foyden und Forsterhennes Frau; auf 3 Vierteln Land auf der andern Seite des Wegeszwischen den Wiesen von Fursterhennes Frau; auf 3 Vierteln Land vor dem Bornheimer Wald neben Heincze Luckart, Haertmund Blume, Concz zum Buwemeister und anderen; auf Haus, Hof und Scheuer in der Bibergasse in denen sie wohnen, zhwischen den Deutschen Herren und Herbel Wißbrot.
Betreffend diese 11 Gulden weniger 1 Ort und die ersten 6 Mark auf dem Haus zum Geisenheimer genannt zum Lämmchen und auf Drachenfels verfügen Johann von Holzhausen zu Liechtenstein, daß Johann Rinckenberger, derzeit Inhaber der ältesten Vikarie am St. Valentins-Altar, und seine Nachfolger eine Ampel in der o.a. Kapelle unterhalten sollen, bei Tag und Nacht, und bei allen Messen, die die beiden Vikarien des Altars lesen. Er soll weitere Messen besstellen, für die der Priester jeweils 9 Heller pro Messe erhalten soll.
Weitere Bestimmungen.
Der Stifter verfügt, daß der jeweilige Vikar der ältesten Vikarie in dem Haus in dem Kappellhof, in dem bisher Meister Michel der Arzt gewohnt hat, das Johann und Konne von Lucas Kune und Margrete, Ehefrau des Apothekers Peter Michel, Bürgers zu Worms, gekauft haben, wohnen soll; er soll das Haus auf eigene Kosten in Stand halten. Der Vikar soll von allen Einkünften Steuern zahlen, wie gewöhnliche Bürger auch.
Mit der Urkunde von 1444 Nov. 2 durch Transfix verbunden.
Rückvermerk
Rückvermerk
Wie ich Johan das geluchtte in sannte felttenß kappeln vnd auch meße darin zu leßen vnd herin bescheiden han vnd gullt darzu gesast han vnd auch wie eyn feckariuß daz uzrechtten sal vnd darvber ir sich daz huß in dem keppelle mit sim seß darin gebruchen sal.
Vbber daß huuß der vicaryen S. Valentini im Cappelhoff.
Vbber daß huuß der vicaryen S. Valentini im Cappelhoff.
Siegler
Siegler
S.: Johann von Holzhausen (für sich und seine Frau Konne), sein Bruder Gypel von Holzhausen (beide beschädigt).
Formalbeschreibung
Formalbeschreibung
Ausfertigung
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Sprache: deutsch
Beschreibstoff: Pergament
Repräsentationen
| Typ | Bezeichnung | Zugang | Information | Aktion |
|---|---|---|---|---|
| Original | Urkunde | Detailseite anzeigen |