Signatur

AdJb, F 1, 717

Stück-Serie


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Aufführung des Theaterstücks "Schneider Wibbel" in einem Theater in Berlin
Laufzeit Laufzeit
4. März 1933

Vermerke


Enthält Enthält
38 Fotografien

Sachverhalt


Sachverhalt Sachverhalt
In den 1930er Jahren finden sich im Nachlass von Julius Groß zunehmend Fotografien aus einem nicht mehr explizit jugendbewegten Umfeld, insbesondere von kirchlichen und musikalischen Veranstaltungen sowie Porträt- und Hochzeitsfotografien. Aber auch die fotografische Dokumentation von politischen Veranstaltungen aus dem Umkreis der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), Aktivitäten von Verbänden, Vereinen und Firmen gehörten nunmehr zu Julius Groß‘ Fotografenalltag.
Am 4. März 1933 erstellte Julius Groß eine Bilderserie von einer Aufführung des Theaterstücks „Schneider Wibbel“ in Berlin. Die Vorlage stammt vom Düsseldorfer Dichter Hans Müller-Schlösser und handelt von einem Schneidermeister, der nach einer Messerstecherei zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Statt seiner ging jedoch ein Geselle in das Gefängnis, wo er nach kurzer Zeit starb. Der nun als tot geltende Schneidermeister kehrte anschließend als sein eigener Zwillingsbruder wieder zurück.
Die Fotografien zeigen einerseits die Darsteller und Darstellerinnen in Porträts (darunter die Schauspielerin Erika von Lenbach) oder die Bühne während der Aufführung. Da Groß für die Bilder mit seiner Kamera direkt vor oder auf der Bühne stand, dürfte es sich hier um eine Generalprobe ohne Publikum gehandelt haben.

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Originaltitel: Theater "Schneider Wibbel"