Na 60
Vollständige Signatur
UBA Ffm, Na 60
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Vorlass Jürgen Habermas
Laufzeit
Laufzeit
1950-1994
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Jürgen Habermas (geb. 1929), Professor für Philosophie und Soziologie an der Goethe-Universität (1964-1971, 1975-1982 und 1983-1994) und Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt, ab 1980 Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften, (1971-1981), gilt als einer der bedeutendsten lebenden deutschen Philosophen der Gegenwart. Habermas rezipierte die Kritische Theorie und entwickelte darüber hinausgehende Theorien in der Sozialphilosophie. Die Unterlagen wurden von Jürgen Habermas 2011 an das Archivzentrum abgegeben.
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Jürgen Habermas
Biografische Daten und Wirken an der Goethe-Universität
1929: 18. Juni: Friedrich Ernst Jürgen Habermas wird in Düsseldorf geboren.
Kindheit und Jugend verbringt er in Gummersbach, besucht dort die Schule.
1949 – 1954: Nach Abitur Studium der Philosophie, Psychologie, Deutschen
Literatur, Geschichte und Ökonomie in Göttingen, Zürich und Bonn. –
Freundschaft mit Karl-Otto Apel, Wilfried Berghahn und Günter Rohrbach.
1954: Promotion in Bonn bei Erich Rothacker, Thema „Das Absolute und die
Geschichte. Von der Zwiespältigkeit in Schellings Denken“.
1954 – 1956: Tätigkeit als freier Journalist für verschiedene Tages- und
Wochenzeitungen sowie Kulturzeitschriften. – Stipendium der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG).
1956 – 1959: Assistenz am Institut für Sozialforschung in Frankfurt –
Begegnung u.a. mit Theodor W. Adorno und Ludwig von Friedeburg. Mitarbeit an
verschiedenen empirischen Forschungsprojekten wie der Studie „Student und
Politik“.
1959 – 1961: Habilitationsstipendium der DFG. Kündigung der Stelle am
Institut für Sozialforschung und Habilitation bei Wolfgang Abendroth in Marburg
mit der Arbeit „Strukturwandel der Öffentlichkeit“.
1961 – 1964: Außerordentliche Professur für Philosophie in Heidelberg. –
Begegnung mit Hans-Georg Gadamer, Karl Löwith, Alexander und Margarete
Mitscherlich. Kontroverse mit den Philosophen Karl Popper und Hans Albert über
die Logik der Sozialwissenschaften: „Positivismusstreit“.
1963: Veröffentlichung von „Theorie und Praxis. Sozialphilosophische Studien“.
1964: Habermas übernimmt ab dem Sommersemester als Ordentlicher Professor
für Philosophie und Soziologie den Doppellehrstuhl von Max Horkheimer an der
Goethe-Universität (bis 1971).
1965: Erste Reise zu Studienzwecken in die USA; dort Begegnung u.a. mit Leo
Löwenthal, Siegfried Kracauer und Herbert Marcuse.
1967: Gastprofessur an der New School for Social Research in New York
(Theodor-Heuss-Lehrstuhl). Seitdem zahlreiche weitere Gastprofessuren, unter
anderem Wesleyan University, Princeton University, Cornell University, Harvard
University, University of California, Berkeley und Santa Barbara, Collège de
France, Paris.
1968: Einsatz für eine grundlegende Demokratisierung der deutschen
Universitäten; Kontroverse mit Vertretern der Studentenbewegung. –
Veröffentlichung von „Technik und Wissenschaft als ‚Ideologie‘“ und „Erkenntnis
und Interesse“.
1969: Veröffentlichung von „Protestbewegung und Hochschulreform“.
1970: „Vorlesungen zu einer sprachtheoretischen Grundlegung der
Soziologie“ (Christian Gauss Lectures an der Princeton University). – „Theorie der
kommunikativen Kompetenz“ (Vorlesungen als Gastdozent an der Freien
Universität Berlin).
1971: Kontroverse mit Niklas Luhmann über Systemtheorie und kritische
Gesellschaftstheorie. – Direktor am Starnberger Max-Planck-Institut zur
Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt.
1973: Veröffentlichung von „Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus“.
1974: Hegel-Preis der Stadt Stuttgart.
1975: Honorarprofessur für Philosophie an der Goethe-Universität.
1976: Veröffentlichung von „Zur Rekonstruktion des historischen Materialismus“.
– Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für
Sprache und Dichtung in Darmstadt.
1980: Theodor-W.-Adorno-Preis der Stadt Frankfurt. – Ehrendoktorwürde der
New School for Social Research in New York. Später zahlreiche in- und
ausländische Ehrendoktorwürden.
1981: Frühjahr: Beendigung der Leitung des Max-Planck-Instituts. –
Veröffentlichung von „Theorie des kommunikativen Handelns“.
1983: Rückkehr als Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt
Sozialphilosophie an die Goethe-Universität (bis 1994).
1985: Veröffentlichung von „Die Neue Unübersichtlichkeit“ und „Der
philosophische Diskurs der Moderne“. – Geschwister-Scholl-Preis der Stadt
München; Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen.
1986: Auszeichnung mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG), dem nach wie vor bedeutendsten und
höchstdotierten nationalen Wissenschaftspreis, der 1986 zum ersten Mal
vergeben wurde. Aus den Fördermitteln installiert Habermas an der GoetheUniversität eine rechtsphilosophische Forschungsgruppe, die „AG Rechtstheorie“.
Zu den Mitgliedern gehören die heutigen Sprecher des Exzellenzclusters „Die
Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität, der Philosoph
Prof. Rainer Forst und der Rechtswissenschaftler Prof. Klaus Günther.
1987: Veröffentlichung von „Eine Art Schadensabwicklung“ – Sonning-Preis der
Universität Kopenhagen
1988: Veröffentlichung von „Nachmetaphysisches Denken“.
1989: Festschrift zum 60. Geburtstag: „Zwischenbetrachtungen. Im Prozess der
Aufklärung“. – Veröffentlichung von „Die nachholende Revolution“.
1991: Veröffentlichung von „Erläuterung zur Diskursethik“.
1992: Veröffentlichung von „Faktizität und Geltung“.
1994: 22. September: Emeritierung.
1995: Karl-Jaspers-Preis der Stadt Heidelberg.
1996: Veröffentlichung von „Die Einbeziehung des Anderen. Studien zur
politischen Theorie“.
1998: Veröffentlichung von „Die postnationale Konstellation“.
1999: Theodor-Heuss-Preis in Stuttgart. – Veröffentlichung von „Wahrheit und
Rechtfertigung“ – Juli: Interdisziplinäres Symposium zum 70. Geburtstag von
Habermas an der Goethe-Universität zum Thema „Die Öffentlichkeit der Vernunft
und die Vernunft der Öffentlichkeit“.
2001: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, Dankrede „Glaube und
Wissen“ bei dessen Entgegennahme in der Paulskirche.
2003: Oktober: Prinz-von-Asturien-Preis. – Auf der Adorno-Tagung an der
Goethe-Universität Vortrag über „‘Ich selber bin ja ein Stück Natur‘. Adorno über
die Naturverflochtenheit der Vernunft“.
2004: Januar: Vortrag und Diskussion in der Münchner Katholischen Akademie
mit Joseph Kardinal Ratzinger. – November: Kyoto-Preis der Imanori-Stiftung.
2005: Veröffentlichung von „Zwischen Naturalismus und Religion“ – November:
Holberg-Preis in Bergen.
2006: März: Bruno-Kreisky-Preis in Wien. – November: Staatspreis des Landes
Nordrhein-Westfalen.
2008: Veröffentlichung von „Ach, Europa“. – September: Ehrenmitgliedschaft
der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.
2009: Veröffentlichung von „Philosophische Texte. Studienausgabe in fünf
Bänden“. – Ab Juni: „… die Lava des Gedankens im Fluss“, eine Werkschau in der
Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main zum 80. Geburtstag,
veranstaltet in Kooperation mit der Goethe-Universität.
2010: Veröffentlichung von „Zur Verfassung Europas. Ein Essay“.
2012: Veröffentlichung von „Nachmetaphysisches Denken II“.
2013: Im September erscheint unter dem Titel „Im Sog der Technokratie“ der
zwölfte und letzte Band der „Kleinen Politischen Schriften“. – November:
Erasmuspreis der niederländischen Stiftung Praemium Erasmianum. Habermas
wird für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet.
2014: John-W.-Kluge-Preis des John W. Kluge Center an der Library of Congress
in Washington, zusammen mit Charles Taylor.
2015: Teilnahme an der Jahreskonferenz des Exzellenzclusters „Die
Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität zum Thema
„Europas Gerechtigkeit“.
2018: Großer Deutsch-Französischer Medienpreis – September: Teilnahme und
Vortrag bei der „Bad Homburg Conference“ 2018 am Forschungskolleg
Humanwissenschaften der Goethe-Universität zum Thema „Neue Perspektiven
für Europa“.
2019: Juni: Vortrag „Noch einmal: Zum Verhältnis von Moralität und
Sittlichkeit“ an der Goethe-Universität auf Einladung von Prof. Rainer Forst und
Prof. Klaus Günther, den Sprechern des Exzellenzclusters „Die Herausbildung
normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität, ebenfalls an der Ausrichtung
des Vortrags beteiligt ist die von Prof. Forst geleitete Leibniz-Forschergruppe
„Transnationale Gerechtigkeit“ an der Goethe-Universität. – September
(geplantes Erscheinen): „Auch eine Geschichte der Philosophie“, 2 Bände, eine
Genealogie des nachmetaphysischen Denkens. Suhrkamp.
Quellen:
Stefan Müller-Doohm: Parteilichkeit für Vernunft. Jürgen Habermas als Philosoph
und öffentlicher Intellektueller, in: Forschung Frankfurt – Das
Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität, Ausgabe 2/2009, S. 14 – 20
Stefan Müller-Doohm: Jürgen Habermas. Eine Biographie, Suhrkamp 2014
Biografische Daten und Wirken an der Goethe-Universität
1929: 18. Juni: Friedrich Ernst Jürgen Habermas wird in Düsseldorf geboren.
Kindheit und Jugend verbringt er in Gummersbach, besucht dort die Schule.
1949 – 1954: Nach Abitur Studium der Philosophie, Psychologie, Deutschen
Literatur, Geschichte und Ökonomie in Göttingen, Zürich und Bonn. –
Freundschaft mit Karl-Otto Apel, Wilfried Berghahn und Günter Rohrbach.
1954: Promotion in Bonn bei Erich Rothacker, Thema „Das Absolute und die
Geschichte. Von der Zwiespältigkeit in Schellings Denken“.
1954 – 1956: Tätigkeit als freier Journalist für verschiedene Tages- und
Wochenzeitungen sowie Kulturzeitschriften. – Stipendium der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG).
1956 – 1959: Assistenz am Institut für Sozialforschung in Frankfurt –
Begegnung u.a. mit Theodor W. Adorno und Ludwig von Friedeburg. Mitarbeit an
verschiedenen empirischen Forschungsprojekten wie der Studie „Student und
Politik“.
1959 – 1961: Habilitationsstipendium der DFG. Kündigung der Stelle am
Institut für Sozialforschung und Habilitation bei Wolfgang Abendroth in Marburg
mit der Arbeit „Strukturwandel der Öffentlichkeit“.
1961 – 1964: Außerordentliche Professur für Philosophie in Heidelberg. –
Begegnung mit Hans-Georg Gadamer, Karl Löwith, Alexander und Margarete
Mitscherlich. Kontroverse mit den Philosophen Karl Popper und Hans Albert über
die Logik der Sozialwissenschaften: „Positivismusstreit“.
1963: Veröffentlichung von „Theorie und Praxis. Sozialphilosophische Studien“.
1964: Habermas übernimmt ab dem Sommersemester als Ordentlicher Professor
für Philosophie und Soziologie den Doppellehrstuhl von Max Horkheimer an der
Goethe-Universität (bis 1971).
1965: Erste Reise zu Studienzwecken in die USA; dort Begegnung u.a. mit Leo
Löwenthal, Siegfried Kracauer und Herbert Marcuse.
1967: Gastprofessur an der New School for Social Research in New York
(Theodor-Heuss-Lehrstuhl). Seitdem zahlreiche weitere Gastprofessuren, unter
anderem Wesleyan University, Princeton University, Cornell University, Harvard
University, University of California, Berkeley und Santa Barbara, Collège de
France, Paris.
1968: Einsatz für eine grundlegende Demokratisierung der deutschen
Universitäten; Kontroverse mit Vertretern der Studentenbewegung. –
Veröffentlichung von „Technik und Wissenschaft als ‚Ideologie‘“ und „Erkenntnis
und Interesse“.
1969: Veröffentlichung von „Protestbewegung und Hochschulreform“.
1970: „Vorlesungen zu einer sprachtheoretischen Grundlegung der
Soziologie“ (Christian Gauss Lectures an der Princeton University). – „Theorie der
kommunikativen Kompetenz“ (Vorlesungen als Gastdozent an der Freien
Universität Berlin).
1971: Kontroverse mit Niklas Luhmann über Systemtheorie und kritische
Gesellschaftstheorie. – Direktor am Starnberger Max-Planck-Institut zur
Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt.
1973: Veröffentlichung von „Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus“.
1974: Hegel-Preis der Stadt Stuttgart.
1975: Honorarprofessur für Philosophie an der Goethe-Universität.
1976: Veröffentlichung von „Zur Rekonstruktion des historischen Materialismus“.
– Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für
Sprache und Dichtung in Darmstadt.
1980: Theodor-W.-Adorno-Preis der Stadt Frankfurt. – Ehrendoktorwürde der
New School for Social Research in New York. Später zahlreiche in- und
ausländische Ehrendoktorwürden.
1981: Frühjahr: Beendigung der Leitung des Max-Planck-Instituts. –
Veröffentlichung von „Theorie des kommunikativen Handelns“.
1983: Rückkehr als Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt
Sozialphilosophie an die Goethe-Universität (bis 1994).
1985: Veröffentlichung von „Die Neue Unübersichtlichkeit“ und „Der
philosophische Diskurs der Moderne“. – Geschwister-Scholl-Preis der Stadt
München; Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen.
1986: Auszeichnung mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG), dem nach wie vor bedeutendsten und
höchstdotierten nationalen Wissenschaftspreis, der 1986 zum ersten Mal
vergeben wurde. Aus den Fördermitteln installiert Habermas an der GoetheUniversität eine rechtsphilosophische Forschungsgruppe, die „AG Rechtstheorie“.
Zu den Mitgliedern gehören die heutigen Sprecher des Exzellenzclusters „Die
Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität, der Philosoph
Prof. Rainer Forst und der Rechtswissenschaftler Prof. Klaus Günther.
1987: Veröffentlichung von „Eine Art Schadensabwicklung“ – Sonning-Preis der
Universität Kopenhagen
1988: Veröffentlichung von „Nachmetaphysisches Denken“.
1989: Festschrift zum 60. Geburtstag: „Zwischenbetrachtungen. Im Prozess der
Aufklärung“. – Veröffentlichung von „Die nachholende Revolution“.
1991: Veröffentlichung von „Erläuterung zur Diskursethik“.
1992: Veröffentlichung von „Faktizität und Geltung“.
1994: 22. September: Emeritierung.
1995: Karl-Jaspers-Preis der Stadt Heidelberg.
1996: Veröffentlichung von „Die Einbeziehung des Anderen. Studien zur
politischen Theorie“.
1998: Veröffentlichung von „Die postnationale Konstellation“.
1999: Theodor-Heuss-Preis in Stuttgart. – Veröffentlichung von „Wahrheit und
Rechtfertigung“ – Juli: Interdisziplinäres Symposium zum 70. Geburtstag von
Habermas an der Goethe-Universität zum Thema „Die Öffentlichkeit der Vernunft
und die Vernunft der Öffentlichkeit“.
2001: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, Dankrede „Glaube und
Wissen“ bei dessen Entgegennahme in der Paulskirche.
2003: Oktober: Prinz-von-Asturien-Preis. – Auf der Adorno-Tagung an der
Goethe-Universität Vortrag über „‘Ich selber bin ja ein Stück Natur‘. Adorno über
die Naturverflochtenheit der Vernunft“.
2004: Januar: Vortrag und Diskussion in der Münchner Katholischen Akademie
mit Joseph Kardinal Ratzinger. – November: Kyoto-Preis der Imanori-Stiftung.
2005: Veröffentlichung von „Zwischen Naturalismus und Religion“ – November:
Holberg-Preis in Bergen.
2006: März: Bruno-Kreisky-Preis in Wien. – November: Staatspreis des Landes
Nordrhein-Westfalen.
2008: Veröffentlichung von „Ach, Europa“. – September: Ehrenmitgliedschaft
der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.
2009: Veröffentlichung von „Philosophische Texte. Studienausgabe in fünf
Bänden“. – Ab Juni: „… die Lava des Gedankens im Fluss“, eine Werkschau in der
Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main zum 80. Geburtstag,
veranstaltet in Kooperation mit der Goethe-Universität.
2010: Veröffentlichung von „Zur Verfassung Europas. Ein Essay“.
2012: Veröffentlichung von „Nachmetaphysisches Denken II“.
2013: Im September erscheint unter dem Titel „Im Sog der Technokratie“ der
zwölfte und letzte Band der „Kleinen Politischen Schriften“. – November:
Erasmuspreis der niederländischen Stiftung Praemium Erasmianum. Habermas
wird für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet.
2014: John-W.-Kluge-Preis des John W. Kluge Center an der Library of Congress
in Washington, zusammen mit Charles Taylor.
2015: Teilnahme an der Jahreskonferenz des Exzellenzclusters „Die
Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität zum Thema
„Europas Gerechtigkeit“.
2018: Großer Deutsch-Französischer Medienpreis – September: Teilnahme und
Vortrag bei der „Bad Homburg Conference“ 2018 am Forschungskolleg
Humanwissenschaften der Goethe-Universität zum Thema „Neue Perspektiven
für Europa“.
2019: Juni: Vortrag „Noch einmal: Zum Verhältnis von Moralität und
Sittlichkeit“ an der Goethe-Universität auf Einladung von Prof. Rainer Forst und
Prof. Klaus Günther, den Sprechern des Exzellenzclusters „Die Herausbildung
normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität, ebenfalls an der Ausrichtung
des Vortrags beteiligt ist die von Prof. Forst geleitete Leibniz-Forschergruppe
„Transnationale Gerechtigkeit“ an der Goethe-Universität. – September
(geplantes Erscheinen): „Auch eine Geschichte der Philosophie“, 2 Bände, eine
Genealogie des nachmetaphysischen Denkens. Suhrkamp.
Quellen:
Stefan Müller-Doohm: Parteilichkeit für Vernunft. Jürgen Habermas als Philosoph
und öffentlicher Intellektueller, in: Forschung Frankfurt – Das
Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität, Ausgabe 2/2009, S. 14 – 20
Stefan Müller-Doohm: Jürgen Habermas. Eine Biographie, Suhrkamp 2014
Findmittel
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verzeichnet
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Umfang
Umfang
14 m
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Der Vorlass von Jürgen Habermas ist komplett verzeichnet, jedoch nur für die Korrespondenzen von 1954 bis 1994 online freigeschaltet. Alle anderen Gliederungspunkte und Verzeichnungseinheiten des Vorlasses sind zur Zeit hier nicht einsehbar.