Serie
Bezeichnung
Amtsgerichte (bis 1968)
Identifikation (kurz)
Titel
Amtsgericht Wächtersbach
Laufzeit
1807-ca. 1940
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Für das Schriftgut nach 1944 ist das Hauptstaatsarchiv Wiesbaden zuständig.
Geschichte des Bestandsbildners
Das Kurfürstlich-Hessische Gräflich-Isenburgische Justizamt wurde zum 1. Januar 1822 eingerichtet (kurh. GS 1821, S. 29, 69). Beim Übergang der standesherrlichen Gerichtsbarkeit auf Kurhessen wurde es zum 1. Januar 1850 in „Justizamt Wächtersbach“ umbenannt (kurh. GS 1849, S. 125, 143).
Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde es ab dem 1. September 1867 in das Amtsgericht Wächtersbach umgewandelt (PrJMBl. 1867, S. 221; PrGS 1878, S. 275).
Zum 1. Oktober 1932 wurde der Bezirk des aufgelösten Amtsgerichts Birstein zugeteilt. In Birstein wurden eine Zweigstelle und ein Gerichtstag eingerichtet (PrGS 1932, S. 301).
Zum 1. Juli 1968 wurde das Amtsgericht Wächstersbach aufgelöst (GVBl. I, S. 41). Sein Bezirk wurde dem Amtsgericht Gelnhausen zugeteilt. Der Gerichtstag in Birstein wurde noch bis 1970 vom Amtsgericht Gelnhausen übernommen.
Gerichtsbezirk:
Aufenau (seit 1945), Breitenborn, Helferndorf, Hellstein, Hesseldorf, Leisenwald, Neudorf (seit 1945), Neuenschmidten, Schlierbach, Spielberg, Streitberg, Udenhain, Wächtersbach, Waldensberg, Weilers, Wittgenborn, Wolferborn
sowie die Oberförsterei Salmünster und der Wohnplatz Weiherhof
Bezirk der Zweigstelle Birstein (1932-1968):
Birstein, Rößgesäß, Fischborn, Hettersroth, Katholisch-Willenroth, Kirchbracht, Lichenroth, Mauswinkel, Oberreichenbach, Obersotzbach, Radmühl, Unterreichenbach, Untersotzbach, Völzberg, Wettges, Wüstwillenroth
Enthält
Zivilprozesse, Entschädigungsforderungen für aufgehobene Grundlasten, Strafsachen, Aufgebot von Grundstücken, Registerakten
Findmittel
Arcinsys-Datenbank
Ablieferungslisten
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
4,75 MM
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 11.02.2021