Serie
Bezeichnung
Amtsgerichte (bis 1968)
Identifikation (kurz)
Titel
Amtsgericht Gladenbach
Laufzeit
Mitte 18. Jh.-ca. 1990
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Ebenso wie in Kurhessen wurden im Jahre 1821 auch im Großherzogtum Hessen, wozu Gladenbach gehörte, Justiz und Verwaltung voneinander getrennt. In diesem Zusammenhang wurde in Gladenbach ein sogenanntes Landgericht als erstinstanzliches Gericht gebildet. Es umfasste die Bezirke der Ämter Blankenstein, Biedenkopf* (rechts der Lahn) und Königsberg sowie die Gerichte Roth, Lixfeld und Ober-Eisenhausen.
Nach dem Friedensvertrag mit Preußen und der Angliederung des "Hessischen Hinterlandes" wurde das Landgericht zum 1. September 1867 in „Amtsgericht Gladenbach“ umbenannt (PrJMBl. 1867, S. 219).
Am 1. Juli 1968 wurde das Amtsgericht Gladenbach aufgelöst und der gesamte Bezirk als Zweigstelle dem Amtsgericht Biedenkopf zugeteilt (GVBl. I, S. 41). Der Bezirk umfasste die Gemeinden:
Bellnhausen, Bischoffen, Bottenhorn, Damshausen, Dernbach, Diedenshausen, Endbach, Erdhausen, Friebertshausen, Fronhausen bei Gladenbach, Gladenbach, Günterrod, Hartenrod, Hülshof, Kehlnbach, Mornshausen a. S., Niederweidbach, Oberweidbach, Rachelshausen, Römershausen, Roßbach
* Die Bezirke des Amts Biedenkopf sowie der früheren Gerichte Roth, Lixfeld und Ober-Eisenhausen wurden ab dem 15. Oktober 1853 dem Landgericht Biedenkopf zugeteilt.
Enthält
Verwaltungsakten, Testamente und Erbscheine, Verkauf von Grundeigentum, Ehepakten, Konkurse, Zwangsversteigerungen, Zivil- und Strafsachen
Findmittel
Arcinsys-Datenbank
Ablieferungslisten
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
5,5 MM
Referent
Herr Dr. Petter, Frau Laube
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 01.12.2017