HStAD Bestand B 13

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach

Laufzeit 

1303 - 1835

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Siehe auch die Bestände F 27 A und F 27 B (Akten und Amtsbücher der Familie Riedesel v. Eisenbach), E 12 Nr. 249-273 (Akten Riedesel v. Eisenbach)

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Das Urkundenarchiv der Familie Riedesel v. Eisenbach wurde aufgrund der vertraglichen Vereinbarung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst mit der Waldgesellschaft der Riedesel Freiherrn v. Eisenbach vom 9. Mai 1990 zusammen mit dem Aktenarchiv (Bestand F 27) ab 1990 in das Staatsarchiv Darmstadt übernommen und dort verzeichnet. Jürgen Rainer Wolf ergänzte den vorhandenen und anhand der Beckerschen Regesten überprüften Bestand durch weitere Pergamenturkunden aus dem Aktenbestand und verpackte die Einzelurkunden entsprechend dem im Staatsarchiv Darmstadt üblichen System. Der 1997 neu gelagerte Bestand wird laufend durch die im Zuge der Verzeichnungsarbeiten des Aktenbestands auftauchenden Stücke ergänzt.

Enthält 

Enthält außer den Urkunden der Familie der Riedesel auch solche von Adelsgeschlechtern, die von dieser Familie unmittelbar oder mittelbar beerbt wurden, vor allem Stücke der Familien v. Wartenberg, v. Hattenbach und v. Schlitz, außerdem solche derer v. Röhrenfurth (mit Vorprovenienzen v. Leimbach, v. Haldessen, v. Lilienberg und v. Bischofferode), des Rucker Engel v. Gambach (mit Vorprovenienzen v. Fronhausen und Schenk v. Schweinsberg) sowie der Familie Wienold (mit Vorprovenienzen der Familien Pfeffersack, Feuerpfeil, v. Bimbach und v. Buchenau). Hinzu kommen Urkunden über das 1596 erkaufte thüringische Gut Altenberga. - Die älteste Urkunde ist ein Lehnsbrief Landgraf Heinrichs I. v. Hessen für Johann Riedesel von 1303 (B 13 Nr. 1 ). Weitere Lehns- und Schiedsbriefe der Äbte von Fulda und der Landgrafen v. Hessen dokumentieren die engen Verbindungen mit den Territorien Hessen und Fulda. In der Hauptsache befinden sich im Bestand Besitzurkunden im weitesten Sinne, vor allem Kauf- und Lehnsbriefe, Schuld- und Pfandbriefe, Gültbriefe, Stiftungen, Vergleiche und Schiedsurkunden. - Die große Masse der Urkunden gehört dem 15. und 16. Jahrhundert an. 108 Urkunden entstammen der Zeit von 1303 bis 1400, 356 der Zeit von 1401 bis 1500, 392 der Zeit von 1501 bis 1600, 224 der Zeit von 1601 bis 1700, 196 der Zeit von 1701 bis 1800 und weitere 76 Urkunden der Zeit von 1801 bis 1835.

Literatur 

Eduard Edwin Becker (Bearb.), Riedeselisches Urkundenbuch 1200 bis 1500 (Ders., Die Riedesel zu Eisenbach. Geschichte des Geschlechts der Riedesel Freiherrn zu Eisenbach Erbmarschälle zu Hessen, Band 2), Offenbach 1924 [darin 1630 Urkundenregesten; im Handexemplar des Staatsarchivs, HB 484 II, neue Urkundensignaturen vermerkt]

Findmittel 

Online-Datenbank Arcinsys (aktuellster Stand)

PDF-Findbuch (Stand 2006)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

34 m, 1.352 Stück