Identification (short)
Title
Sachsenhausen, Deutschordenskommende
Fonds data
Custodial history
Das Archiv kam 1854 und 1881 größtenteils an das Zentralarchiv des Deutschen Ordens in Wien. Der im Stadtarchiv Frankfurt deponierte Teil wurde im 2. Weltkrieg z.T. durch Bombenangriffe vernichtet. Vorliegender Bestand entstammt dem ehemaligen Generalordensarchiv in Mergentheim. Er wurde 1908 vom Staatsarchiv Stuttgart abgegeben.
History of creator
Das 1193 durch Ulrich von Münzenberg gestiftete Marienhospital in Sachsenhausen bei Frankfurt wurde 1221 von Kaiser Friedrich II. dem Deutschen Orden übergeben. Die Kommende in Sachsenhausen wurde die bedeutendste in der Ballei Franken. 1806 wurde die Kommende vom Großherzog von Frankfurt aufgehoben.
Includes
Urkunden 1219-1608
Dokumentenbuch (Kopiar) von 1530/40 mit ca. 500 Urkundenabschriften
Akten und Rechnungen
Akten: Kommendenverwaltung, Aufnahme neuer Ordensmitglieder, Seelsorge und Gottesdienst, Kommendenhospital, Güter und Gefälle, Waldbesitz und Jagdrechte, Steitfälle mit der Stadt Frankfurt. Beziehungen der Deutschordensregierung zu Mergentheim mit Nassau und benachbarten Territorien
Rechnungen der Kommendenverwaltung 1659-1808, des Hospitals 1781-1807 und der Kastnerei Weilbach 1680-1785
Literature
Böhmer, Johann Friedrich - Lau, Friedrich: Urkundenbuch der Stadt Frankfurt 1-2, 1901-1905
Jost, Wilhelm: Der Deutsche Orden im Rhein-Main-Gau, 1941
Lampe, Karl H.: Die Auflösung des Deutschordenshauptarchivs zu Mergentheim, in: Archivarische Zeitschrift 57, 1961, S. 66-130.
Finding aids
Urkunden: Repertorium von Blaul, 1914 (hs.)
Akten und Rechnungen: Repertorium von Hartmut Heinemann, 1984 (masch.)
Dokumentenbuch: Repertorium von Kropat, 1968 (masch.)
Online-Datenbank (Arcinsys)
Further information (fonds)
Extent
12,8 m (76 Urkunden; 12,25 m Akten und Rechnungen)
Descriptors
Sachsenhausen
Frankfurt
Weilbach
Mergentheim