StadtA WI Bestand NL 73

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Müller-Werth, Herbert (1900-1983)

Laufzeit 

1870, 1875, 1917-1975

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Stadtarchiv Wiesbaden Bestand WI/P Nr. 5869

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Zugang:
Abgabe nach Archivgesetz: Stadtarchivar Dr. Herbert Müller-Werth

Vollständig erschlossen. Die Erschließung des Bestandes erfolgte 2000 durch Dipl. Archivar (FH) Jochen Dollwet.

(Stand 2000)

Geschichte des Bestandsbildners 

Dr. rer. pol. Herbert Franz-Oswald Müller-Werth


* 21.9.1900 in Wiesbaden
Sohn des Oberstabsarztes und früheren Gesandschaftsarztes in Teheran Dr. Oskar Müller und der Margaretha Fabricius [oo II Otto Werth, Erster Beigeordneter in Essen, 1918/19 Vorsitzender des Schlichtungsausschusses in Wiesbaden]

Kindheit in Essen (bis 1910) und Gotha, ab 1913 in Wiesbaden
Realgymnasium Riehlschule Biebrich
1920-1921 Volontär im Bankgeschäft Max Jaensch, Magdeburg
1921-1924 Studium der Staats- und Rechtswissenschaften in Jena
Promotion über "Die Entwicklung des deutschen Branntweingewerbes zum Reichsmonopol"
informatorische Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Biebrich
1925-1929 Redakteur bei der "Neuen Wiesbadener Zeitung" (Rheinischer Kurier)
1927 Heirat mit Margot Schmidt (1905-1980), 4 Kinder
1929-1941 politischer Redakteur bei der "Westfälischen Zeitung" in Bielefeld
1941 auf seinen Wunsch ausgeschieden und Rückkehr nach Wiesbaden
1941-1949 kaufmännischer Angestellter bei den Glyco-Werken in Schierstein
1.1.1949-25.6.1950 Pressereferent bei der Stadtverwaltung Wiesbaden
26.6.1950-30.9.1951 beim Statistischen Amt; zur Hälfte seiner Arbeitszeit durch Beschluss des Magistrats vom 11.8.1950 mit der "Anfertigung einer Schriftenreihe über die Geschichte Wiesbadens unter dem Titel 'Aufstieg, Blüte und Notzeiten der Stadt Wiesbaden von 1866 bis 1950'" beauftragt
1.10.1951 Leiter des Sachgebiets Stadtarchiv und Verwaltungsbücherei beim Hauptamt
29.5.1954 Zustimmung des Personaldezernenten zur Führung der Berufsbezeichnung "Stadtarchivar" durch Dr. Müller-Werth
1.8.1958 Ernennung zum Städtischen Archivrat, 10.1.1960 Beamter auf Lebenszeit
1.1.1959-30.6.1961 Wahrnehmung der Aufgaben des städtischen Pressereferenten
30.9.1965 Ruhestand
Ehrenamtliche Weiterführung der "Stadtchronik" in den Büroräumen des Archivs

† 12.8.1983 in Wiesbaden

Teilnachlaß im Archiv des Auswärtigen Amtes

Literatur 

Otto Renkhoff, Nassauische Biographie. 2. Aufl. Wiesbaden 1992, Nr. 2968

Archivrat Dr. Müller-Werth feiert Geburtstag, in: Wiesbadener Kurier v. 21.9.1960

Dr. Müller-Werth 65 Jahre, in: Wiesbadener Tagblatt v. 21.9.1965

Dr. Müller-Werth - Hilfsbereit zu jeder Zeit, in: Wiesbadener Kurier v. 19.9. 1970

'Einen Tropfen Künstlerblut ...'. Archivrat a.D. Dr. Müller-Werth - verdient um die Stadt, in: Wiesbadener Tagblatt v. 1.10.1970

Ex-Leiter des Stadtarchivs Dr. Herbert Müller-Werth wird 80, in: Wiesbadener Kurier v. 17.9.1980

Dr. Müller-Werth achtzig Jahre alt, in: Wiesbadener Tagblatt v. 17.9. 1980

Stadtarchivar Dr. Müller-Werth gestorben, in: Wiesbadener Kurier v. 15.8.1983; Dr. Müller-Werth †, in: Wiesbadener Tagblatt v. 16.8.1983

Hans-Günther Seyfried: Ein Diener am Wort - Zum Gedenken an Dr. Herbert Müller-Werth, in: Wiesbadener Leben 3/1985, S. 28

Manfred Gerber: Geschichte war seine Leidenschaft. Vor 100 Jahren wurde Wiesbadens Stadtarchivar Herbert Müller-Werth geboren / Vielseitige Laufbahn, in: Wiesbadener Kurier v. 20.9. 2000.

Findmittel 

Repertorium von Jochen Dollwet 2000, in: Sammelrepertorium NL 71 - NL 73
Datenbankerschließung in FAUST/Arcinsys seit 2020

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

138 Mappen und Karteikästen (mit Zeitungsausschnitten) 1870, 1875, 1917-1975
7 lfd.m

Bearbeiter 

Jochen Dollwet, 2000

Benutzung 

Nutzungsrechte: Sonstige: verschiedene Rechtelage

Deskriptoren 

Müller-Werth, Herbert (1900-1983, Stadtarchivar)

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Dr. Herbert Müller-Werth (1900-1983, Stadtarchivar), Dienstnachlass

Teilnachlaß (Materialien zu Friedrich Rosen, 1856-1935, Diplomat, Reichsminister des Auswärtigen) im Archiv des Auswärtigen Amtes, Bonn;

vgl. auch HHStA Abt. 1199/34