StadtA WI Fonds NL 36

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Description: Fonds

Identification (short)

Title 

Maaß, Johannes (1882-1953)

Life span 

1902-1955, 1979-1982

See

Corresponding archival items 

Bestände mit Hinweisen zu Maaß in anderen Archiven:
Hessisches Hauptstaatsarchiv: 1199/36 (Teilnachlaß Maaß); 1199/35 (Depositum SPD-Unterbezirk Wiesbaden)
Bundesarchiv Koblenz: B 118/66 (zum Einheitsausschuß von Wiesbadener SPD und KPD)

Bestände mit weiteren Hinweisen zu Maaß im StadtA Wiesbaden:
WI/P 4364, WI/P 1814, WI/P 1815
NL 32 (Heinrich Roos), Nr. 4, 46, 47, 116 (Aufbau-Ausschuß Wiesbaden);
NL 34 ( Ernst Jungmann);
V 19 (Volkshochschule Wiesbaden e.V.);
NL Hety Schmitt-Maass (unverzeichnet);
NL Georg Buch (unverzeichnet);
NL 75 (Axel Ulrich);
Zeitungsausschnittsammlung

Fonds data

Custodial history 

Der Nachlass von Johannes Maaß wurde nach seinem Tod zunächst von seiner Ehefrau Anna Maaß, danach von seiner Tochter Hety (Hedwig) Schmitt-Maaß aufbewahrt. Erstmals hatte wohl Anna Maaß versucht, die umfangreichen unpublizierten Manuskripte bzw. Typoskripte zu strukturieren, dies offenbar im Hinblick auf eine vermutlich noch zu Maaß' Lebzeiten ins Auge gefasste Werkedition (Nr. 68). Verschiedentlich wurden die Aktenstücke sodann von der Tochter für Gedenkartikel oder -reden sowie biographische Artikel herangezogen. Auch wurde der Versuch unternommen, durch einen Publizisten eine umfassende biographische Würdigung bzw. eine kleine Werkauswahl aus den publizierten wie unpublizierten Manuskripten von Maaß erstellen zu lassen; möglicherweise war sogar eine Werkausgabe geplant. Jedenfalls wurde 1982 durch den Franz Steiner Verlag eine Publikation unter dem Titel "Eigengesetz und Eigenwert. Beiträge zur Reformpädagogik" angezeigt (Nr. 90), für die der Wiesbadener Publizist Alexander Hildebrand den Nachlass heranziehen wollte; hierfür wurden von Hety Schmitt-Maaß maschinenschriftliche Abschriften der Manuskripte bzw. Typoskripte ihres Vaters angefertigt und dem Bearbeiter zur Verfügung gestellt. Hildebrand erstellte aber lediglich eine kleine biographische Skizze zum 100. Geburtstag von Maaß. Ebenso wurde der Münchner Pädagoge Prof. Dr. Wolfgang Scheibe für seinen Festvortrag im Rahmen der Gedenkstunde der Landeshauptstadt Wiesbaden aus dem gleichen Anlass mit Material versorgt (Nr. 73). In diesem Zusammenhang wurden von der Maaß-Tochter erhebliche Anstrengungen unternommen, das hinterlassene Material zu strukturieren und zu datieren. Dies belegen die überlieferten Korrespondenzen sowie ihre Exzerpte aus veröffentlichten Schriften ihres Vaters, die durch sie dem Nachlass hinzugefügt wurden (Nr. 70). Später erhielten u. a. Prof. Dr. Dietfrid Krause-Vilmar vom Erziehungswissenschaftlichen Institut der Philipps-Universität Marburg und immer wieder auch Studenten Einsicht in den Nachlass bzw. Kopien zur Verfügung gestellt. Durch diese Benutzung geriet der Nachlass im Laufe der Zeit in einen immer unübersichtlicheren Zustand. Auch wurden offenbar Texte und Manuskripte entliehen, wohl aber verschiedentlich nicht zurückgegeben.
Wegen der recht intensiven Arbeit von Hety Schmitt-Maaß am Nachlass ihres Vaters war es nicht sinnvoll, sämtliche der eindeutig ihr zuzuordnenden Archivalien dort zu separieren; in Einzelfällen wurde vielmehr eine Kopie angefertigt und die-se zugleich dem Nachlass Hety Schmitt-Maaß beigefügt. Das gleiche gilt für ihren autobiographischen Bericht "Ein KZ - was ist das gewesen? Häftling Nr. 109 292 berichtet", der sich in drei Durchschriften im Nachlass Schmitt-Maaß befindet und zugleich in einer Kopie vor Jahren dem Stadtarchiv zur Verfügung gestellt worden ist (damals AA 17); dieser wurde nun in den Nachlass Maaß integriert (Nr. 71). Ebenso wurden weitere, für Vita und Werk relevante Materialien aus dem Besitz von Hety Schmitt-Maaß dem Nachlass beigefügt, so eine kleine biographische Skizze (Nr. 87), ihre bereits erwähnten Exzerpte, ein kleines Exposé von Anna Maaß zur Volkshochschulentwicklung von 1919 bis 1933 (Nr. 114), die kleine biographische Schrift von Alexander Hildebrand (Nr. 33, 88), das Vortragstyposkript von Wolfgang Scheibe (Nr. 73) und auch zwei Fotos von der Stadtverordnetensitzung am 12. August 1946 in der Aula der Gewerbeschule in der Wellritzstraße (Nr. 83), diverse Zeitungsartikel, die anlässlich des 70. Geburtstages von Maaß, zu seinem Tod bzw. zum 100. Geburtstag in der Lokalpresse erschienen sind (Nr. 88), die Traueranzeigen bzw. Einladungen zu Trauerfeiern des Magistrats der Landeshauptstadt Wiesbaden und der SPD (Nr. 89), das Typoskript der Ansprache von Oberschulrat Karl Drebert während der Gedenkfeier des Magistrats am 7. Juni 1953 im Hessischen Staatstheater (Nr. 91), sowie der Waschzettel des Franz Steiner Verlages für die von Alexander Hildebrand geplante, aber nicht realisierte Werkauswahl aus den hinterlassenen Typoskripten von Johannes Maaß "Eigengesetz und Eigenwert. Beiträge zur Reformpädagogik" (Nr. 90). Nachlassteile waren bereits vor 1954 in das Stadtarchiv gelangt und im sog. Verwaltungsarchiv verzeichnet; auch diese wurden dem Nachlass wieder zugeordnet.
Sämtliche die Volkshochschule Wiesbaden betreffende Archivalien (Nr. 106-128) wurden 1955 durch Hety Schmitt-Maaß ausgeliehen, weil dort eine Chronik erstellt werden sollte; allerdings wurden sie nicht entsprechend retouriert, sondern gelangten erst 1994 im Zuge der Übernahme der Volkshochschulakten ins Stadtarchiv und konnten so dem Nachlass Maaß wieder zugefügt werden.
Nach dem Tod von Hety Schmitt-Maaß 1983 ging der Nachlass in den Besitz von deren Tochter Marianne Felsche aus Daisendorf bei Meersburg über. Diese übergab das Material nach einem 1996 erfolgten Besuch von Volkshochschuldirektor Hartmut Boger und Axel Ulrich im folgenden Jahr dem Stadtarchiv Wiesbaden.
Als unbedingte Raritäten dürfen die im Nachlass befindlichen Notizbücher von Maaß gelten, die dieser während der NS-Zeit - trotz Observation und Schreibverbot - für die Niederschrift pädagogischer Abhandlungen benutzte. Zum Teil waren diese getarnt als Haushaltsbüchlein, oder es wurde auch ein Notizbuch benutzt, das auf den ersten Seiten die Ergebnisse eines Luftschutzkurses enthielt. (Nr. 76, 77, 80 u. 81); nach einer Haussuchung wurden - mit Ausnahme eines Exzerptes einer kriegsverherrlichenden Schrift - die bisher beschriebenen Seiten einer Kladde durch die Verfolgungsbehörden entfernt (Nr. 80). Auch der seit 1942 geführte, umfangreiche reformpädagogische Schriftwechsel mit Fritz Gansberg, wichtig für eine Zeit nach Hitler, zählt sicherlich zu den Perlen der Widerstandsforschung (Nr. 104, 105). Ähnliches gilt für die Dokumente im Zusammenhang mit der Inhaftierung im KZ Dachau (Nr. 5, 6, 7, 9). Auch die Nachlassteile, die den demokratischen Neubeginn ab 1945 dokumentieren, dürfen als Besonderheit klassifiziert werden, so sicherlich die Sitzungsprotokolle des Wiesbadener Einheits-Ausschusses der SPD und KPD sowie entsprechende weitere Schriftstücke (Nr. 30, 31, 32).

Zugang:
Abgaben vor 1954, der Erbengemeinschaft 1997 und der Volkshochschule Wiesbaden 1997


Vollständig erschlossen. Die Erschließung des Bestandes erfolgte 1999 bis 2000 durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Axel Ulrich.

(Stand 2000)

History of creator 

Johannes Maaß (Pädagoge, Stadtrat)
* 27. Februar 1882 in Dorndorf/Kreis Limburg

1888-1896 Volksschule in Dorndorf
1897-1902 Königliches Schullehrerseminar in Montabaur
1902 Erste Volksschullehrerprüfung; Volksschullehrer in Eddersheim und in Sossenheim bei Höchst
1903-1907 Volksschullehrer in Berod/Westerwald
1905 Zweite Lehrerprüfung am Schullehrerseminar in Montabaur
1907-1909 Studium an der Philosophischen Fakultät der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin (u.a. Germanistik, Geschichte, Sozio-logie, Philosophie, Kunstgeschichte, Völkerkunde); mit Sondergenehmigung des Preußischen Kultusministers, da kein Abitur - ohne Studienabschluss
1909 Eheschließung mit Anna Keutgen (* 26.2.1884, † 26.9.1976)
1909-1911 Volksschullehrer in Biebrich
1911-1933 Volksschullehrer in Wiesbaden
bis 1933 Mitgliedschaften erst im Katholischen Lehrerverein, dann im Allgemeinen Lehrerverein und im Deutschen Volksschullehrer-Verein (Gründer des örtlichen Zweigvereins 1912) sowie in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer
1914-1915 Militärdienst in Mainz
1919 Beitritt zur Deutschen Volkspartei, kurz darauf Wechsel zur SPD
1919-1933 Stadtverordneter; ehrenamtlicher Stadtrat; Mitglied der Schuldeputationen und Schulausschüsse; stellvertretender Vorsitzender der Beamtenprüfungs-Kommission; Mitglied des Verwaltungsrates für die Handwerker- und Kunstgewerbeschule; Mitglied der Deputation für Wissenschaft und Kunst; Mitglied des Arbeiterbildungsaus-schusses; Mitglied der Pressekommission der "Volksstimme"; zeit-weilig Schriftleiter "Der Volkslehrer"; Kandidaturen für den Landtag sowie den Reichstag
1920 Gründungsmitglied des Volkshochschulbundes Wiesbaden und Umgebung
1921 Vorsitzender des Volkshochschulbundes sowie der örtlichen Gewerkschaft deutscher Volkslehrer
1924 auch Geschäftsführer und Studienleiter der Volkshochschule
1928 Wiedergründung des Volksschullehrer-Vereins Wiesbaden und Umgebung; Mitglied des Kreislehrerrats
1929 Beurlaubung aus dem Schuldienst ohne Bezüge (zur Ausübung des Amtes des Leiters der Volkshochschule)
1930-1933 Festanstellung als hauptamtlicher Leiter der Volkshochschule
1931-1933 zusätzlich Lehrer an der Volksschule am Blücherplatz mit 14 Stunden wöchentlich, ab April 1933 für kurze Zeit wieder mit voller Stundenzahl
1933 Austritt aus der SPD sowie Rücktritt vom Vorsitz des Volkshochschulbundes aus taktischen Gründen; trotzdem politisch bedingte Entlassung als Geschäftsführer der Volkshochschule
seit 1933 Berufsverbot, Polizeiaufsicht, Haussuchungen, Verhöre und Verhaftungen; gleichwohl konspirative Kontakte zum SPD-Widerstand um Georg Buch; trotz Observation, Schreibverbot und Zensur Niederschrift pädagogischer Exzerpte und Abhandlungen als Vorarbeiten für die geplante umfassende Theorie der Pädagogik "Die Eigenge-setzlichkeit der Schule"
1934 Gewerbeanmeldung einer Sparkassen-Generalvertretung für die Sparkraft AG, Berlin
1934-1945 Hausverwaltung einer in der Philippsbergstraße erworbenen Immobi-lie bis zu deren Zerstörung durch Luftangriff
1942-1944 Erarbeitung reformpädagogischer Konzeptionen für die Zeit nach Hitler; reger brieflicher Gedankenaustausch mit Fritz Gansberg
1944-1945 Polizeigefängnis Wiesbaden, danach KZ Dachau (Häftlingsnummer 109 292)
1945 Mitarbeit im Anti-Nazi-Bund sowie im Aufbau-Ausschuß Wiesbaden, zuletzt dessen Vorsitzender; Vertreter der Wiesbadener Sozialdemokratie zuerst in der provisorischen Landesparteileitung Hessen und Hessen-Nassau, dann im Präsidium der SPD Groß-Hessen
1945/46 Vorsitzender des Bürgerrates Wiesbaden; Mitglied des Einheitsausschusses von SPD und KPD
1945 Wahl zum Vorsitzenden der Wiesbadener SPD; Einsetzung als Schul- und Kulturdezernent durch die US-Militärregierung bzw. durch Oberbürgermeister Georg Krücke
1946-1953 hauptamtlicher Stadtrat für Schule, Volksbildung und Sport
1946 Mitbegründer des neuen Volkshochschulbundes, vorläufiger Leiter der neu gegründeten Volkshochschule; Mitbegründer des Freien Kulturbundes Wiesbaden
1947 Vertreter der Stadt im Vorstand der Volkshochschule
1948 pädagogischer Leiter der Parteischule der SPD Unterbezirk Wiesba-den
1949 Mitbegründer der Werkkunstschule; Kandidatur für den Ersten Deutschen Bundestag (Wahlkreis Rheingau)
1950 Ehrenvorsitzender des Volkshochschulbundes

Weitere ehrenamtliche Funktionen sowie Mitgliedschaften in Verei-nen, z.B.: Gemeinschaft der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen, GVS Gemeinschaft verfolgter Sozialdemokraten

† 24. April 1953 in Giengen an der Brenz (28. April Einäscherung in Ulm; 16. Mai 1953 Urnenbeisetzung auf dem Nordfriedhof in Wiesbaden)

Literature 

Publikationen von Johannes Maaß:

1. Broschüren
Die eigengesetzliche deutsche Schule. Ein Beitrag zum Verständnis und zur Lö-sung der Einheitsschulfrage. Wiesbaden (Selbstverlag) o.J. (1919).
Der Deutsche Volksschullehrerverein. Seine Stellung zu den bestehenden Lehrer-verbänden. Wiesbaden 1918 (Teil I) u. 1919 (Teil II).
Demokratie, Sozialismus und Schule. Wiesbaden o.J. (1919).
Die Volksschule im Volksstaat. Wiesbaden 1919.
Reichsschulkonferenz und Schulreform. Wiesbaden o.J. (1920).
2. Aufsätze (Auswahl)
Die Volksschule im Volksstaat, in: Allgemeines Schulblatt. Organ des Allgemeinen Lehrervereins im Regierungsbezirk Wiesbaden, 70. Jg., Wiesbaden 1919, S. 98 ff., 110 ff., 128 ff.
Unsere Volkshochschulbewegung. Wo stehen wir und wohin wollen wir?, in: Wiesbadener Volkshochschule. Blätter in freier Folge, hrsg. vom Volkshochschulbund Wiesbaden und Umgebung, 1. Jg., Nr. 2, 25. Mai 1921
Zum neuen Jahr, in: Der Volkslehrer, 9. Jg., Nr. 1/2, 2. Jan. 1927, S. 2
Nachtrag zu Carl Broglie: Für die weltliche Schule, in: Der Volkslehrer, 9. Jg., Nr. 1/2, 2. Jan. 1927, S. 6
Nationalsozialismus und Erziehung, in: Allgemeines Schulblatt. Vereinsblatt des Allgemeinen Lehrervereins im Regierungsbezirk Wiesbaden, 83. Jg., Wiesbaden 1932, S. 206 f.
Nationalsozialismus und Erziehung. Eine Erwiderung, in: Allgemeines Schulblatt. Vereinsblatt des Allgemeinen Lehrervereins im Regierungsbezirk Wiesbaden, 83. Jg., Wiesbaden 1932, S. 244 ff.
Die Stellung der Sozialdemokratie innerhalb der Parteien und ihre Haltung in der Wahlbewegung, in: Wiesbadener Kurier, 2. Jg., 9. Jan. 1946, S. 4

Biographische Literatur

Lothar Bembenek, Axel Ulrich: Widerstand und Verfolgung in Wiesbaden 1933-1945. Eine Dokumentation. Hrsg.: Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden - Stadtarchiv. Gießen 1990, S. 31 f., 147, 417 f., 434 ff.
Hartmut Boger: "...allgemeine öffentliche Geistespflege für Erwachsene". Aus der Chronik der Volkshochschule Wiesbaden e.V., in: vhs Volkshochschule Wiesbaden: Programm Frühjahr/Sommer 1996 (75 Jahre Volkshochschule), S. 7-10.
Hartmut Boger, Axel Ulrich: Lernen ist Lebensarbeit. 120 Jahre Volksbildung in Wiesbaden. Vom Arbeiterverein zum Weiterbildungszentrum, in: Wiesbadener Kurier, 19./20. Dez. 1992, S. MA7.
Hartmut Boger, Jochen Dollwet, Axel Ulrich: Emanzipatorischer Anspruch und bürgerliche Bildungsideale. Aus 150 Jahren Volksbildungsbewegung in Wiesbaden, in: Volkshochschule Wiesbaden (Hrsg.): Bildung für alle! Kulturleben und Bildungsstreben in Wiesbaden seit 1800. Wiesbaden 2000, S. 11-43.
Wilfried Breyvogel: Die soziale Lage und das politische Bewußtsein der Volks-schullehrer 1927-1933. Eine Studie zur Gewerkschaftsarbeit in der Volksschullehrerschaft. Königstein/Ts. 1978 (Monographien Pädagogik 20), S. 100.
Erik Emig: Georg Buch. Leben und Wirken eines Sozialdemokraten. Bonn 1983.
Gerhard Fisch, Fritz Krause: SPD und KPD 1945/46. Einheitsbestrebungen der Arbeiterparteien. Dargestellt an Beispielen aus Südhessen. Frankfurt/M. 1978, S. 90-100, 112 ff.
Heike Glaser: Demokratischer Neubeginn in Wiesbaden. Aspekte des sozialen, wirtschaftlichen und politischen Wiederaufbaus nach 1945. 2. Aufl. Wiesbaden 1995 (Schriften des Stadtarchivs Wiesbaden, Bd. 4), S. 17, 87, 98, 182, 186, 189 ff., 197, 232, 235.
Alexander Hildebrand: Johannes Maaß 1882-1953. Philanthrop und Reformpäd-agoge. Zum 100. Geburtstag von Johannes Maaß. Wiesbaden (Selbstverlag Hety Schmitt-Maass) 1982.
ders.: Das Porträt: Johannes Maaß, in: Wiesbaden international, Heft 1, 1982, S. 30-36 (geringfügig gekürzte Version der von Hety Schmitt-Maass edierten Schrift zum 100. Geburtstag).
ders.: Johannes Maaß. Die Schule als Bildungsstätte. 100. Geburtstag des Re-formpädagogen, in: Wiesbadener Kurier, 27./28. Feb. 1982, S. 9.
Klaus Kopp, Axel Ulrich: Für Freiheit, Demokratie und Sozialismus. Wiedergrün-dung der SPD in Wiesbaden 1945/46. Hrsg.: SPD-Unterbezirk Wiesbaden in Zu-sammenarbeit mit der Historischen Kommission der SPD im Unterbezirk Wiesba-den. Wiesbaden 1995.
Wolf-Arno Kropat: Hessen in der Stunde Null 1945/1947. Politik, Wirtschaft und Bildungswesen in Dokumenten. Wiesbaden 1979 (Veröffentlichungen der Histori-schen Kommission für Nassau XXVI), S. 69 f., 334.
Walter Mühlhausen: Hessen 1945-1950. Zur politischen Geschichte eines Landes in der Besatzungszeit. Frankfurt/M. 1985, S. 78, 83, 86, 162, 165.
Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2., vollst. überarb. u. erw. Aufl. Wiesbaden 1992 (Veröffentlichungen der Histori-schen Kommission für Nassau 39), S. 486.
Peter Joachim Riedle (Hrsg.): Wiesbaden und der 20. Juli 1944. Beiträge von Ger-hard Beier, Lothar Bembenek, Rolf Faber, Peter M. Kaiser und Axel Ulrich. Wies-baden 1996 (Schriften des Stadtarchivs Wiesbaden, Bd. 5), S. 48, 52, 201, 312 ff.
Angelika Schmidt: Kalenderblatt August 1995 (über Maaß und die nach ihm be-nannte Schule), in: Wir im Norden 1995. Stadtviertelkalender des SPD-Ortsvereins Wiesbaden-Nordwest. Wiesbaden o.J. (1994).
Hety-Schmitt-Maass: Johannes Maaß (1882-1953), in: Landesverband Hessen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (Hrsg.): Hessischer Lehrertag 1969 Wiesbaden. Ein Begleitheft für die Vertreter und Gäste der hessischen Lehrerschaft. Darmstadt, Hannover o.J. (1969), S. 32 f.
dies.: Über die Inhaftierung ihres Vaters Johannes Maaß, in: Lothar Bembenek, Axel Ulrich: Widerstand und Verfolgung in Wiesbaden 1933-1945. Eine Dokumentation. Hrsg.: Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden - Stadtarchiv. Gießen 1990, S. 417 f.
dies.: Johannes Maaß. Ein Lebensbild, in: vhs. Volkshochschule Wiesbaden: Programm Frühjahr/Sommer 1996 (75 Jahre Volkshochschule), S. 18-20.
dies.: Über die Inhaftierung ihres Vaters Johannes Maaß, in: Peter Joachim Riedle (Hrsg.): Wiesbaden und der 20 Juli 1944. Beiträge von Gerhard Beier, Lothar Bembenek, Rolf Faber, Peter M. Kaiser und Axel Ulrich. Wiesbaden 1996 (Schriften des Stadtarchivs Wiesbaden, Bd. 5), S. 312 ff. (Auszug aus ihrem Bericht "Ein KZ - was ist das gewesen? Häftling Nr. 109292 erinnert sich").
Axel Ulrich: Demokratischer Neubeginn in Wiesbaden: von den antifaschistischen Bürgerausschüssen und den Anfängen der politischen Reorganisation, in: Konrad Schacht (Hrsg.): Hessen 1945. Demokratischer Neubeginn zwischen Utopie und Pragmatismus. Ergebnisse der Fachtagung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung am 4. und 5. Mai 1995 in Wiesbaden. Wiesbaden o.J., S. 29-70.
ders.: Für Frieden, Freiheit und demokratischen Sozialismus. Vor 50 Jahren: Wiedergründung der SPD in Hessen-Süd. Hrsg.: SPD-Bezirk Hessen-Süd. Frankfurt am Main 1995, S. 17 ff.

Finding aids 

Repertorium von Axel Ulrich 2000
Datenbankerschließung in FAUST/Arcinsys seit 2020

Further information (fonds)

Extent 

135 Mappen
1 lfd.m

Person in charge 

Axel Ulrich, 1999-2000

Descriptors 

Maaß, Johannes (1882-1953, Pädagoge, Stadtrat)

Information / Notes

Additional information 

Alt-Signaturen Verwaltungsarchiv:
A XIV 79