StadtA WI Bestand SCH 14

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Ernst-Göbel-Schule Kloppenheim, mit Volksschule Heßloch

Laufzeit 

1819 - 1999

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Abgabe von 2002

Geschichte des Bestandsbildners 

Schule in Kloppenheim seit der Reformationszeit belegt
1578 Die Grafen von Nassau-Idstein richten auf Betreiben des Kloppenheimer Pfarrers Magnus Johannes Rossel, der von 1576-1583 das Kirchspiel betreute, eine Schule für Kinder aus Kloppenheim, Heßloch und Auringen ein.
1643 Die Schule wird "Freischule". Es wird kein Schulgeld mehr erhoben, die Tinte gestellt, bedürftige Kinder erhalten Papier und Bücher.
1701 Die Gemeinde Auringen stellt einen eigenen Lehrer ein und baut 1726 ein Schulhaus.
1729 Die Gemeinde Heßloch errichtet eine eigene Schule. 1791 bis 1800 und 1818 bis 1828 werden die Kinder aus Heßloch jedoch in der Kloppenheimer Schule unterrichtet.
1720 Die Gemeinde Kloppenheim erbaut das jetzige alte Rathaus, in dem die Schule mit 70 Schülern untergebracht wird. Die Bevölkerungszahl wächst und mit ihr die Anzahl der Schüler (1827: 90, 1897: 177, 1908: 184 Schüler).

4.6.1898 Grundsteinlegung zum Schulhausneubau. Die Kosten in Höhe von 40 000 Goldmark werden von der Gemeinde Kloppenheim durch den Verkauf eines Waldstückes an die Stadt Wiesbaden finanziert.

1908 Die Gemeinde Heßloch errichtet eine neue Schule.
1908-1963 In Heßloch wird eine Klasse, in Kloppenheim zwei bis drei Klassen an den Schulen unterrichtet.
1928 Kloppenheim und Heßloch werden in die Stadt Wiesbaden eingemeindet.
1963 Gemäß Hamburger Abkommen der Minsiterpräsidenten erfolgt im Schulwesen die Trennung in Grund- und Hauptschulen. Die Heßlocher Schule wird aufgehoben. In Kloppenheim verbleibt eine Grundschule für die Jahrgänge 1 bis 4 aus Kloppenheim und Heßloch. Die Klassen der Oberstufe (5. bis 9. Schuljahr) besuchen nun die Theodor-Flieder-Schule in Bierstadt. Zur Beförderung der Schüler aus Heßloch und Kloppenheim werden Schulbuslinien eingerichtet.

6.9.1963 Namensgebung "Ernst-Göbel-Schule" (durch MAG Beschl. 1143 v. 4.6.1963, STVV Beschl. 228 v. 27.6.1963, Verf. des Reg.Präs. v. 14.8.1963, Rundschr. d. Dez. für Schulen u. Volksbild. v. 6.9.1963) [davor: „Volksschule Wiesbaden-Kloppenheim“]



Lehrer und Schulleiter:


1578 Petrus Stphany
1611 Nicolai Junü
1611-1614 Michael Scherpff (Pfarrer)
1614-1616 Petro Armano
1616-1618 Johann Germano
1632 Philipp Lesch
1644 Caspar Eichelbauer
1661-1663 Dietrich Bößbier
1663-1675 Johann Peter Cramer
1675-1684 Jost Franck
1684-1693 Just Tonsorius (Feldprediger)
1693-1727 Philipp Röhrig
1716-1757 Johann C. Neuschwender (Lehrer und Organist)
1756-1795 C. Peter Neuschwender
1795-1821 Conrad Scheerer
1821-1823 Peter Barth
1823-1851 Ludwig Werner
1851-1865 Friedrich Knapp
1859-1862 Karl Wilhelm Dietz
1865-1876 Johann Peter Schneider
1876-1883 Johann Philipp Offenbach
1881-1925 Adam Kunkler
1883-1892 Jacob Wintermeyer
1893-1924 Johann Philipp Alberti
1899-1902 Wilhelm Gombel
1902-1907 August Reichard
1908-1934 Heinrich Holzhausen
1925-1930 Heinrich Spielmann
1934-1939 Robert Wick
1939-1945 Rudolf Schmidt
1945-1951 Georg Müller
1949-1959 Walter Goßmann
1951-1963 Jacob Ostertag
1963-1968 Otto Hartmann
1968-1973 Julius Grieger
1973-1993 Erika Baumgart
1993-1995 Ulrike Scheffel / Renate Skuballa
1995 Ingrid Wagner

(Quelle: Ernst-Göbel-Schule Wiesbaden-Kloppenheim 1899-1999. Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Ernst-Göbel-Schule. Wiesbaden 1999; SCH 14 Nr. 5-7; WT v. 18.12.1965; WI/3 Nr. 4270)

Findmittel 

Repertorium von 2002, in: Sammelrepertorium SCH 11 - SCH 15.
Datenbankerschließung in Faust/Arcinsys seit 2020.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

8 Amtsbücher 1819-1999
0,5 lfd.m

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Ernst-Göbel-Schule (bis 1963: Volksschule Kloppenheim); mit: Volksschule Heßloch (1963 aufgelöst)