ISG FFM Bestand A.20.05

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Rechneiamt: Hypothekenverwaltung

Laufzeit 

1924-1965

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Nach Konsolidierung der Reichswährung führte Preußen 1924 die Hauszinssteuer ein, mit der der während der Inflation eingetretene Vermögensgewinn der Hauseigentümer abgeschafft werden sollte, nachdem sich deren Hypotheken durch die völlige Geldentwertung in Luft aufgelöst hatten. Mit den Einnahmen aus dieser Steuer sollte der während der Hochinflation zum Erliegen gekommene Wohnungsbau wiederbelebt werden. Die neue Steuer führte zum Ansteigen der Altbaumieten, weil die Hauseigentümer die Hauszinssteuer auf die Mieten umlegten. Andererseits entstand eine Reihe von gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften, denen die Einnahmen aus der neuen Steuer über eine eigens gegründete Wohnungsfürsorgegesellschaft zugewiesen wurden, von denen die größeren Gewerkschaftsgründungen waren.

Die Hypothekenakten umfassen u.a. Unterlagen zur Reichsheimstättensiedlung Praunheim, Arbeitgeberdarlehen zur Wohnungsbauförderung, Hauszinssteuerhypotheken seit den 1920er Jahren, Wohnungsbaudarlehen und Sozialwohnungen mit abgelaufener Bindung.

Die Unterlagen kamen zwischen 1962 und 1989 ins Institut für Stadtgeschichte:
Akz.: 1962/23;
Akz. 1970/25;
Akz. Amt für Wohnungswesen: III/1975-1;
Akz. Amt für Wohnungswesen: III/1989-7.

(Stand 2019)

Geschichte des Bestandsbildners 

Siehe Bestand A.20.03 Rechneiamt III

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

95 Verzeichnungseinheiten (Stand Februar 2022)

Benutzung 

Lagerort: BO