1476

1445 September 24

Uff den friitag nach sant Matheus tag 1445.

Emmerich von Heppenheft und seine Frau Anna verzichten gegenüber dem Grafen Philipp v. K. auf alle bisherigen Lehnsforderungen und übergeben ihm alle Lehnsurkk., auf die sie ihre Forderungen gestützt haben. Sollten später noch weitere Urkk. über die gleiche Sache gefunden werden, sind sie ungültig. Stattdessen erhält Emmerich vom Grafen 8 fl. jährlich zu Martini aus der Beede von Burgschwalbach und 10 Sm. Weizengülte von etlichen Hufengütern zu Kirberg und dort herum als Burgschwalbacher Burglehen. Lehnsgelöbnis Emmerichs. Stirbt er, ohne mit Anna leibliche Lehnserben zu hinterlassen, verbleibt ihr auf Lebenszeit, jedoch nicht länger, das gen. Burglehen.

Siegel des Ausstellers

Ausfertigung, Pergament, Siegel

Regest: Demandt, Regesten der Grafen von Katzenelnbogen, Nr. 4306