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1363 Mai 1

1363 in die Philippi et Jacobi beatorum apostolorum

X5 von Hundelshausen

Hans von Kappel und Wernher sein Bruder, Wäppner, verkaufen ihrem Schwager Henrich von Hundelshausen folgende Gerichte und Dörfer halb, mit Namen Harmuthsachsen, Hasselbach, Küchen, Eichendorf und Dinnerode mit allen Zugehörungen, und nehmen ihn zu rechtem Ganerben an, für 200 Mark. Henrich soll Jutta, Wernhers Frau, auf Lebenszeit in dem Vorwerk, das ihr zu Leibgeding gegeben ist, sitzen lassen. Das andere Vorwerk, das Henrich bereits innehat, sollen sie wieder lösen; wenn das geschieht, sollen die Verkäufer das Vorwerk wieder in einen ebenso guten Zustand versetzen wie das an Jutta vergebene mit den Äckern, die ihres + Bruders Wilhelm waren. Dies Vorwerk soll dann, solange Jutta lebt, Henrich allein innehaben, nach deren Tode aber soll es den Verkäufern und ihrem Schwager Henrich gemeinsam zustehen. Etwa aus den Schulden + Wilhelms dem Henrich erwachsende Kosten sollen von den Verkäufern getragen werden. Etwa von einer der Parteien versetzte Stücke aus dem Besitz können von der anderen Partei eingelöst werden.

Hans von Kappel, Wernher von Kappel, Herr Hermann Komptur, Herr Walter von Hundelshausen Ritter, Henrich Wincze Burgmann zu Reichenbach, Wäppner Lodewig Zoph

Ausfertigung, Pergament, 6 Siegel anhängend