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Johann Maria Rudolph Graf Waldbott zu Bassenheim, [Präsident am RKG a.D.], Burg Friedberg, dann Carl Friedrich Franz Rudolph Graf Waldbott zu Bassenheim, Burg Friedberg gegen Friedrich August Fürst zu Nassau-Usingen, Biebrich

(1787-) 1804-1805

Anspruch auf Schutz des Klägers in seinen Rechten an der reichsunmittelbaren Herrschaft Reifenberg und den dazugehörigen, zur mittelrheinischen Reichsritterschaft beitragspflichtigen Dörfer Arnoldshain und Schmitten, die auf Befehl des Beklagten zum Schutze seiner angeblichen oberlehensherrlichen Rechte wegen der durch Verfall der mittelrheinischen Reichsritterschaft entstandenen Unsicherheiten durch Beamte und Truppen des Beklagten aus dem Amte Kronberg zur Verhinderung anderweitiger Okkupationen unter Mißachtung der Rechte des Klägers in landfriedensbrecherischer Weise besetzt worden waren, Anspruch auf Kassierung der von den Besetzern gegen den Willen der bassenheimischen Bedienten ausgehängten Besitzergreifungspatente, Anspruch auf unverzügliche Entfernung der nassau-usingenschen Besatzungstruppen, Anspruch auf Stellung einer Kaution zur Verhinderung weiterer Übergriffe durch den Beklagten, Anspruch auf Ersatz der Kosten und Schäden, Anspruch auf Verurteilung des Beklagten wegen Landfriedensbruchs zu einer Geldstrafe von 2000 Mark lötigen Goldes, Anspruch auf Erlaß eines Protektionsmandates auf den Kurerzkanzler, den Kläger in seinen Rechten zu schützen

Quad. 4, 12: Besitzergreifungspatente (1803, Quad. 12 gedruckt)

Quad. 5: Gegenpatent (1804)