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Heinze von Dilln, Schöffe zu Herborn, stiftet für das Seelenheil seiner (+) Frauen, beide Demud geheissen, und seiner Eltern eine Gülte aus einem Grundstück vor Alsbach, das Eckard innehat, und aus der Wiese der Gungelersen zu Niederhörbach im Betrag von 1 Mark, die an den Pfarrer zu Herborn, seinen Gesellen, die Kapläne zu Burg und Seelbach, den Pfarrer zu Bicken, die Kapläne zu Ballersbach, Merkenbach und Hirschberg verteilt werden soll, und wofür diese das Jahrgedächtnis zu begehen haben, überweist dem Pfarrer zu Herborn ein Wiesenstück in dem Erleche, zur Beleuchtung der Kirche an dem Tage des Gottesdienstes, bestimmt außerdem noch 4 Turnose aus einem früher Bosebiel gehörigen Garten uff der Wirt, an dem Garten des Schulteisen Frank gelegen, zur Spendung von schönem Brot an arme Leute auch an dem Tag des Jahrgedächtnisses.

1383 Oktober 2

der Priester Heinrich Fryß, die Herborner Schöffen Liebe Konze, Heineman Schimel, Mangold von Hörbach, Schrickelheine, Konze Puntwage

die Schöffen mit dem Herborner Stadtsiegel.

Ausfertigung, Pergament, Siegel fehlt

mit Auslassungen gedruckt: Wyss, Hessisches Urkundenbuch 3, 161 Nr. 1186