Vollständige Signatur

HStAM, 3, 543

Sachakte


Identifikation


Titel Titel
Akten des Landgrafen Philipp: Verzeichnis der nach Darmstadt und Hagenau abgesandten Räte (Landvogt an der Werra Rudolf Schenk, Oberamtmann der Obergrafschaft Katzenelnbogen Alexander v.d. Tann, Dr. Walter, Vizekanzler Georg Nußpicker) (Die mitgesandten Theologen waren Gerhardus Noviomagus und Johannes Pistorius.) und der ihnen mitgegebenen Akten, Instruktion für sie und Briefwechsel mit ihnen. Dabei auch ein Schreiben der sämtlichen in Darmstadt versammelten Gesandtschaften des Bundes an Kursachsen und Hessen und ein hessisches Schreiben an die Gesandtschaften
Laufzeit Laufzeit
Mai - Juli 1540

Vermerke


Enthält Enthält
1540 Mai. Instruktionspunkte: (Konzept von Aitinger und Feige.) Vorberatung der Schmalkaldischen Gesandten in Darmstadt. Anweisung, bei der Beratung den Frankfurter Anstand zugrunde zu legen, großer und kleiner Ausschuß, Melanchthon und Bucer sind hinzuzuziehen, Fernhaltung der päpstlichen Oratoren, Rechtfertigungslehre, Bereitwilligkeit Philipps zur Restitution der geistlichen Güter, dogmatische Fragen, beständiger Friede (Verbot der Aufnahme neuer Bundesglieder), Konzil, Herzog Heinrich von Sachsen, Verhinderung einer Spaltung der Evangelischen, befürchteter Widerstand seitens der kursächsischen Räte, wie den Anschlägen der Gegenpartei zu begegnen ist
Juni. Ankunft Tanns in Darmstadt, Epidemie in Rüsselsheim, bayrische Rüstungen. Wunsch Kursachsens, daß die Gesandten in Darmstadt sich sofort nach Hagenau begeben. Kursächsische Instruktion an die Gegenpartei, an Herzog Ludwig von Bayern. Antwort Herzog Heinrichs von Sachsen auf die Gesandtschaft der Schmalkalder. Ankunft der hessischen Gesandten in Darmstadt (9. Juni). Straßburgische Schreiben. Hessisch-kursächsischer Briefwechsel mit dem Kaiser. Ankunft der kursächsischen Gesandten von Hagenau in Darmstadt. Die Hersfelder Verhandlungen. Antwort des Kaisers. Abreise der Gesandtschaften nach Hagenau (19. Juni). Bisherige Beratungen daselbst. Anwesende Botschaften. Verhandlungen mit dem König. Zweierlei Meinung im Fürstenrat. Machinationen des Herzogs Heinrich von Braunschweig. Werbungen der Gesandten bei den kurtrierischen Räten, dem Bischof von Augsburg und dem Pfalzgrafen Ludwig. Englische Gesandtschaft. Verkennung der Meinung des Landgrafen seitens der katholischen Partei. Anbringen des französischen Gesandten Lazarus Baif (Beziehungen Frankreichs zum Kaiser). Werbung der Gesandten bei Kurköln und Herzog Erich von Braunschweig. Friede der Türkei mit Venedig. Tod des Bischofs von Würzburg. Ernennung von Kommissaren (Unterhändlern) durch den König (Kurtrier, Kurpfalz, Bischof von Straßburg und Herzog Ludwig von Bayern). Druck der Verantwortung des Herzogs Heinrich von Braunschweig. Hessischer Protest gegen die Person des Bischofs von Straßburg als Unterhändler. Hauptzweck der Gegenpartei: Stärkung des nürnbergischen Gegenbundes. Predigt des Johann Becker (Pistorius) von Nidda
Widerspruch des Königs
Juli. Georg Nußpickers Krankheit und Tod (8. Juli). Versicherung des französischen Gesandten, daß das Bündnis zwischen dem Kaiser und dem Könige von Frankreich nicht gegen die Schmalkaldischen Bundesverwandten gerichtet sei. Abfertigung einer zweiten französischen Botschaft von der Partei des Admirals. Ankunft des Herzogs Christoph von Württemberg. Frage der Defension und Gegenwehr. Verhandlungen mit den Unterhändlern. Englische Gesandtschaft (Christoph Mount). Ausbleiben der Antwort des Kaisers. Frage der Heranziehung Bucers zu dem Gespräche. Restitution der geistlichen Güter und Kammergericht. Widerspruch des Landgrafen. Abreise des Kurfürsten von Trier. Befürchtungen Philipps wegen der feindlichen Absichten der Gegner, Aufforderung an die Stände, die Gegenrüstungen nicht zu vernachlässigen, Unterstützung Bremens. Goslar und Herzog Heinrich von Braunschweig. Johann Sleidan als zweiter französischer Gesandter. Urteil Sturms und Bucers über ihn. Clevisch-französische Heiratspläne. Tod des Kurfürsten von Trier. Abschied

Repräsentationen

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