1933

1673 März 17

Geschehen Fuldt den 17ten Martii 1673

Georg Witzell aus Rothemann (Rodenmann) bekundet als Vormund für die von Michael Kraber hinterlassenen Erben, Georg Kraber und Elisabeth (Elß) Kraber, dass er Johann (Hannß) Sollmann, seinem Nachbarn in Rothemann, und dessen Ehefrau Anna sowie dessen Erben die Steinbornswiese (Steinbornnß wiesen) für die Kaufsumme (kauf schillings) von 38 Gulden zu je 42 Böhmischen [Groschen] verkauft hat. Diesen Betrag hat er für die genannten Pfleglinge eingenommen und für deren Nutzen verwendet. Georg Witzell quittiert Johann Sollmann, seiner Frau und dessen Erben den Erhalt des genannten Betrags ohne irgendwelche Einschränkungen (cum expressa renuntiatione exceptionis non numeratae pecuniae). Georg Witzell versichert den Käufern und ihren Erben, dass er ihnen mit diesem Verkauf die genannte Wiese abtritt und er in vollem Umfang (pleno iure) auf dieses Grundstück und auf damit verbundene Rechte verzichtet (cum debita edictione, in quantum juris et consuetudinis). Zur Bekräftigung dieser Verkaufsquittung ist der Konvent von Fulda um sein Siegel gebeten worden. Ankündigung des Geschäftssiegels des Konvents von Fulda. Handlungsort. Fulda. (siehe Abbildungen: 1. Seite, 2. Seite, Rückseite; Siegel: Avers)

Konvent von Fulda

Ausfertigung, Papier, ein aufgedrücktes Papiersiegel

Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.