Vollständige Signatur

HStAD, F 27 G, 585

Sachakte


Identifikation


Titel Titel
38 Briefe von Johann Conrad aus Lauterbach, Stockhausen und Darmstadt
Laufzeit Laufzeit
1803
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
-

Vermerke


Enthält v.a. Enthält v.a.
Wahrung der Integrität der Reichsritterschaft im Reichsdeputationsabschluss [sic, 4. Januar 1803] in Analogie zum Westfälischen Frieden
Unzufriedenheit mit Pfarrer Ebels Unterricht für Johann Conrads Tochter Julie
Missgriff bei der Bestimmung des von Waechter zum Gesandten der Ritterschaft in Paris
Zuteilung des Großherzogtums Toskana an die mit Napoleon verbündeten spanischen Bourbonen und Entschädigung des ehemaligen Großherzogs mit dem Herzogtum Salzburg
Korrespondenz mit dem Badischen Forstmeister von Drais und desssen Anfrage beim Markgrafen von Baden-Durlach bzgl. der beruflichen Aussichten von Johann Conrads Sohn Albrecht
Kontakt der Schwägerin Johann Conrads und Karl Georgs, Charlotte geb. von Massow, zu Minister von Hardenberg wegen der Reichsritterschaft
Anschlagen bayerischer Patente bei den Freiherren von Weyer, Protest der ritterschaftlichen Direktion und daraufhin erfolgte militärische Exekution
Auskunft in Fulda, dem Prinzen von Oranien werde das Buchische Quartier des fränkischen Reichsritterschaftskantons Rhön-Werra zufallen (zu dem die Riedesel zu Eisenbach gehörten)
Bauholzverteilung innerhalb der Familie
Abgang von Johann Conrads Sohn August in landgräfliche Dienste nach Marburg
Abwenden des seitens Hessen-Kassel vorgeschlagenen Tausches mit Hessen-Darmstadt bzgl. der Riedeselschen Mediatgerichte und angrenzenden Darmtsädtischen Ämter gegen einen Teil der Hanauischen
Augusts Ankunft in Wetzlar, seine dortigen Geldverluste und die zu hoffende Festigung seines Charakters
Erschöpfung der Samtkasse
Erwägung zweier Möglichkeiten bei Zerfall der Reichsritterschaft, entweder günstige Verhandlungen mit demjenigen, in dessen Territorium die eigene Herrschaft mediatisiert wird, oder Weiterbestehen als isolierter Reichsstand
Verweis für den Pfarrer Vockerod wegen zunächst verweigerter Predigt zum Tod des alten Kircheninspektors [Ebel?]; dennoch die Erwägung, ihn zum nachfolgenden Kircheninspektor zu machen
Anbieten militärischer Hilfe durch Fulda gegen aufständische Bewegungen im Gericht Altenschlirf
Kritische Lage der Reichsritterschaft nach dem Reichsdeputationshauptschluss (s. u. Enthält auch)
Estafetten nach Berlin und Kassel zu dortigen Verhandlungen betr. die Zukunft der Herrschaft Riedesel und der gesamten Reichsritterschaft sowie weitere Nachrichten hierzu auch aus Regensburg und Wien
Johann Conrads Sohn Albrecht als Kammerjunker und Beisitzer des Fuldischen Finanz- und Forstkollegiums unter der Leitung des Forstrates Hartig, vermittelt durch den Fürsten von Oranien [Wilhelm V. von Oranien-Nassau, weltliche Herrschaft in Fulda nach der Säkularisation des Fürstbistums]
Streitigkeiten zwischen den Riedeselschen Bediensteten, nämlich Pfarrer Vockerod, Rat Ebel, dem Berliner und dem Lauterbacher Sartorius sowie dem Amtmann Trapp und dem Rat Dieffenbach
Einschätzungen zu einem neuen Krieg; Verhältnis von Napoleon und Premierminister Pitt
Plan zur Abtragung der auf Walburg lastenden Schulden vor dem Kurfürsten von Hessen-Kassel
Verkauf von Johann Conrads Haus in Braunschweig
Befürchteter Einmarsch der Franzosen im Hannoverschen und die zu erwartenden Reaktionen Preußens und Englands
Verlagerung der ritterschaftlichen Ortskanzlei in 28 Wagen von Schweinfurt nach Hammelburg durch den Bayerischen Kurfürsten auf Betreiben Johann Conrads und des Ritterhauptmanns von der Tann
Verwandtschaft mit den von Werningerode
Diner bei Minister von Barckhaus in Darmstadt, jedoch ohne ein Gespräch mit ihm führen zu können
Eingeschränkte Handlungsmöglichkeit des Kaisers; einstweiliger Schutz der Herrschaft Riedesel durch Hessen-Kassel gegen Oranien-Nassau
Enthält auch Enthält auch
Auszug eines Briefes der Erbmarschallin Riedesel zu Eisenbach aus Berlin [die sich in Berlin aufhaltende Schwägerin Johann Conrads und Karl Georgs war eigentlich Charlotte, geb. von Massow, die Frau des verstorbenen Generals Friedrich Adolf, der jedoch nicht Erbmarschall war; gemeint ist evtl. Sophie Luise, Ehefrau des 1800 verstorbenen Erbmarschalls Georg Ludwig]

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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