U 10333

Werner, Erzbischof zu Trier, Herr der Grafschaft und Herrschaft Falkenstein und Münzenberg, bekennt, dass er die dem Grafen Gerhard zu Sayn und dessen Hausfrau Anna von Solms statt der versprochenen 6000 Gulden Heiratsgut ('Hielychs gude') auf seine Stadt ('Stede') und Burg Hofheim (Hobheim) angewiesene 600 Gulden jährlicher Renten, nachdem er Hofheim an Frank von Kronberg abgetreten, auf sein Schloss und Stadt Assenheim mir Herrschaften, Dörfern, Leuten, Gerichten usw. übertragen habe und daß die gräflichen Eheleute, welche wegen Unzulänglichkeit der Hofheimer Einkünfte stattdessen die zu 12.000 Gulden angeschlagene Burg und Dorf Vallendar von ihm und dem Stifte für 6000 Gulden auf Wiederkauf gekauft hätten, die Einkünfte von Assenheim beziehen sollten, wenn Vallendar zurückgekauft würde, und zwar so lange, bis er oder seine Nachkommen ihnen Hofheim wieder zustellten.

1415 Januar 20

Erembreitstein vicesima die mensis Januarii Anno pp. Iuxta stilum scribendi in Dyoc. nra. Treueren.

Pergament, 1 Siegel, beschädigt, deutsch, Urschrift und eine vom Archivrat Avemann im Jahre 1738 beglaubigte Abschrift