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1341 Juni 04

v. J. 1341 Juni 4, Marburg

Beglaubigte Abschrift, ausgestellt von der Stadt Marburg, mehrerer Urkunden: 1) 1267 Dezember 23 (1267 proxima sexta feria ante nativitatem domini): Ritter Walther von Nordeck zu Amöneburg und seine Gemahlin Lucardis weihen ihren Sohn Friedrich dem Deutschen Orden und bestimmen, für den Fall des künftigen Eintritts desselben in das Deutsche Haus bei Marburg Letzterem ihre Güter zu Roßberg und Elmshausen sowie nach dem Tode der Lucardis die Güter zu Weitershain Norderna, Steinbühl und Wittelsberg; 2) 1269 Januar 3 (tertio nonas januarii), Hartrad von Merenberg gibt dem Bruder Walter von Nordeck die bisher zu Lehen getragenen Güter zu Odenhausen, Weiterhain, Norderna und Steinbühl zu eigen; 3) 1336 September 15 (1336 crastino exaltationis crucis), Zeugnis des Erwin Drahe, Ritter, daß Adolf und Johann von Nordeck und ihr Vetter Gilbrecht kein Recht an dem Deutschordensgut in Londorf haben; 4) 1339 September 28 (1339 vigilia Michaelis), Ritter Ruprecht Schenk, Obmann des Schiedsgerichts zwischen dem Deutschen Orden zu Marburg und Johann und Adolf von Nordeck, urteilt dahin, daß dem Deutschen Orden das Gut (zu Londorf) gehören soll, das er mehr als 70 Jahre in ungestörtem Besitz gehabt.

Beglaubigte Abschrift, Pergament, Marburger Stadtsiegel.

Hessisches Urkundenbuch, I, 241