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1259 Juli 01

Datum et actum a. dom. inc. 1259, octava Iohannis baptiste.

A II Haina, Kloster

Abt Werner und der Konvent zu Haina (Haynehes) verkaufen dem vormaligen [?] Abt Konrad von Neustadt (Nuwenstat) und seiner Schwester Irmengard für 44 Mark eine Rente von 5 Mark kölnischer Münze, die, solange sie leben, jährlich zu Mariae Lichtmeß an sie selbst oder einen von ihnen Beauftragten zu zahlen ist. Bei eines Tod vermindert sich die Rente um eine Mark, die für das Feiern des Jahrgedächtnisses an die Klosterbrüder fällt; nach Ableben des andern übernehmen die Brüder gegen Zuweisung einer weiteren Mark auch dessen Jahrgedächtnis, während die restliche Rente erlischt. Konrad und Irmengard werden in die Bruderschaft des Klosters aufgenommen. Bei Ausbleiben oder Verzögerung der Zahlung sind sie berechtigt, gemeinsam mit Freunden im Hof des Klosters zu Roth (Rode) bei Gelnhausen (Geylenhusen) ein ausreichendes Pfand zu nehmen (sufficiens tollant et provideant sibi pignus). - Zeugen:

Die Priester Gottfried und Heinrich gen. Sconekint aus Seligenstadt (Selegenstat)

Hermann [Fuzechin] Schultheiß zu Gelnhausen

sein Bruder Bertold, Heinrich Anselms Sohn, Anselm Ungefuge (Ineptus), Konrad von Fulda (Wulda), Werner von Selbold (Selebolt), Hartmann von Breitenbach (Breydenbach), Siegfried.

Der Aussteller und die Stadt Gelnhausen.

Ausf., Perg. - Beide Sg. besch. anh. 1. grünes spitzov. Sg. des Abts mit RückSg.; 2. RundSg. der Stadt Gelnhausen

Regest: Franz Nr. 307, Erster Band