5/13

Bgm., Schöffen und Gemeinde der Stadt Homberg verkaufen dem Priester Eckehard Müllner (Mulner), Altarist zu Alsfeld (-t) für 48 Mk. lötigen Silbers eine jährliche Gülte von 6 Mark lötigen Silbers. Sie bestätigen den Empfang der Kaufsumme, womit sie das gelöst haben, was sie dem Ldgf. von Hessen [auf Wiederkauf] verkauft hatten, und versprechen die Zahlung der Gülte in Alsfeld an Purificatio Mariae [Febr. 2] mit lötigem Silber oder 56 Sch. Hessischer Währung für je 1 Mark. Wenn die Gülte nicht gezahlt wird, haben die A der Leistung [Einlager] in einer Herberge im Umkreis von 4 Meilen um Homberg zugestimmt.

1367 März 5

1367, feria sexta proxima ante dominicam, qua cantatur Invocavit me

A 3, Alsfeld 1367-3-5

die A (großes Stadtsg.)

Ausf., Perg., stark besch. (Wasserschaden, löchrig im Mittelfalz, a. Rand ausgefranst), auf Pappe aufgezogen, Sg. ab

Alsfeld

Homberg a.d. Ohm

Homberg a.d. Ohm:Rat

Alsfeld:Mulner, Eckehard, Priester

Mulner, Eckehard, Priester in Alsfeld

Gülte

E:Kaufbrief (Kaufgeschäft)

Einlager

Schadennahme

Judaica 5/13: Bürgermeister, Schöffen und Gemeinde der Stadt Homberg [an der Ohm] bekunden, daß sie dem Priester Eckehard Mulner, Altarist zu Alsfeld, 6 Mark Silber jährlich aus ihrer Stadt und deren Geschoß für 48 Mark Silber verkauft haben. Bei Nichtleistung kann er zweie aus dem Homberger Rat fordern, die zu Alsfeld oder in einer anderen Stadt vier Meilen um Homberg in einer gemeinen Herberge Bürgschaft für die Stadt leisten sollen, bis Gülte und Schaden bezahlt sind. Sollten sie nicht leisten, kann Mulner 'diese gulde uff schaden tzu den cristen oder juden uffborgen'. - Datierung: Alsfeld 1367 März 5 - Originaldatierung: feria sexta ante Invocavit - Formalbeschreibung: Pergament, Ausfertigung