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1445 April 18

Datum a. d. 1445, dominica die iubilate.

A II Haina, Kloster

Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Wetter bekunden, daß sie vom Kloster Haina (Hagene) im Tausch für einen Teil der zur Marienkirche (unser lieben frauwen) gehörigen Hofstatt gegenüber der Hainaer Hofreite, auf dem das Kloster eine neue Holzwand aufgeschlagen hat, einen bisher hainischen Garten vor dem Mönchehof (Monchobe) bei der Türmersgasse (Thornorßgassen) erhalten haben, den derzeit Tiele von Treisbach (Treiß-) innehat. Der Garten soll von der Stadt als Lehmkaute benutzt und nach Ausgrabung des Lehms zum Bau der Marienkirche geschlagen werden. Für den Schilling Pfennige, der der Marienkirche bisher von dem Gaden des Klosters Haina zustand, hat dies der Kirche zu ihrem Bau einen Schilling Pfennige Erbzins aus dem Garten der Augustiner (Austiner) unterhalb der Brücke bei dem heiligen Kreuz zugewiesen. Die Stadt gelobt dem Kloster Währschaft.

Die Aussteller mit dem großen Stadtsiegel.

Ausf., dt., Perg. - Anh. RundSg. der Stadt, 2. Stempel, 5,2 cm, unter 3 teiligem gotischem Baldachin rechts thronender Erzbischof mit erhobener Segenshand und Stab, links stehender Landgraf im Waffenrock mit vorgehaltenem Löwenschild, U.: SI'GILLV'M · CIVITATIS' · IN · WETE'RE.

Regest: Franz Nr. 977, Zweiter Band