1933

Walther von Kronberg, Administrator und Meister des Deutschen Ordens (Teutschorden) gegen Heinrich I., Herr von Isenburg-Grenzau

(1532-) 1540-1550

Anspruch auf Abweisung aller Ansprüche des Beklagten auf Herausgabe der Hinterlassenschaft des verstorbenen Wilhelm Herr zu Isenburg, Deutschordenskomtur zu Mainz, der in Dillenburg verstorben war und dessen Hinterlassenschaft, bestehend aus Silbergeschirr und anderen Gütern durch Wilhelm I. Graf von Nassau-Dillenburg inventarisiert und in Verwahrung genommen worden war, da nach Gebrauch, Herkommen und Satzungen des Deutschen Ordens Erbe von Deutschordensrittern der Deutsche Orden ist, wohingegen der Beklagte wegen Forderungen gegen den verstorbenen Wilhelm Herrn zu Isenburg, Onkel des Beklagten Ansprüche auf den Nachlaß geltend macht, da Wilhelm, als er im Jahre 1513 nach Preußen ging, vom Orden keine Unterstützung erhalten hatte und ihm sein Bruder Gerlach, Vater des Beklagten zur Versorgung die Einkünfte der Schlösser Herschbach, dann Arenfels übertragen hatte, dies nach Einlassung des Beklagten aber keine Schenkung, sondern eine rückzahlbare Unterhaltsleistung war

Quad. 5, 17: Schuldverschreibung (1532)

Quad. 34: Kostenrechnung (1549)

Quad. 37: Vergleich Isenburg gegen Deutscher Orden (1545)