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Gemeinde Weilmünster gegen Albrecht Graf von Nassau-Weilburg, Neunkirchen

(1578-) 1583-1584 (-1586)

Anspruch auf Entlassung der Einwohner zu Weilmünster Johann Veltner und Stoffel Hil aus der Haft zu Philippstein, in die sie nach einem Überfall des Beklagten auf die kl. Gemeinde nach dem Gottesdienst genommen worden waren, weil sie sich wie die gesamte Gemeinde geweigert hatten, vom Beklagten geforderte Dienste im Weinberg zu Weilburg, Mistfuhren nach Windhausen und Grabenbauarbeiten an der 'langen Wiese' zu Löhnberg zu erbringen, da die Kläger nach eigener Einlassung neben 4 Fuhrdiensten nur zur Zahlung von Dienstgeldern, nach Einlassung des Beklagten nach der Kündigung der Dienstgelder zur Erbringung von Naturaldiensten verpflichtet waren, Anspruch auf Herausgabe eines Pferdes, welches Claus Ullnhausen und einer Kuh, welche Thonges Nolle wegen der Weigerung, die geforderten Dienste zu erbringen, gepfändet worden waren, Anspruch darauf, die bei dem Überfall geflohenen Einwohner nicht an der Rückkehr nach Weilmünster zu hindern