1177
Vollständige Signatur
HStAM, 3, 1177
Sachakte
Identifikation
Titel
Titel
Akten des Landgrafen Philipp: Instruktionen für den Oberamtmann der Obergrafschaft Katzenelnbogen Alexander v.d. Tann und den Kanzler Heinrich Lersner. Berichte der Gesandten an den Landgrafen mit den Abschriften der Verhandlungen, Verfügungen des Landgrafen an seine Gesandten. Kredenz der kurfürstlichen Gesandten. Schreiben der Gesandten der weltlichen Fürsten zu Frankfurt. Briefwechsel mit Ruprecht Haller v. Hallerstein
Laufzeit
Laufzeit
Mai - August 1553
Vermerke
Enthält
Enthält
1553 Mai, Juni. Verhandlungen mit Mainz in Frankfurt. Punkte der Nebeninstruktion: Übertragung aller in Hessen gelegenen mainzischen Pfandschaften an Hessen zu Mannlehen, als hessische Gegenleistung Verzicht auf alle Ansprüche wegen Kostheims, der niedergeworfenen Reiter und wegen Gernsheims (Franz v. Sickingen)
Überlassung von Neustadt mit Zubehör an Hessen, als Gegenleistung Überlassung der Obrigkeit über Stockstadt und Wolfskehlen samt der 'Fahrt' zu Gernsheim an Mainz
Irrungen wegen der Jagd am Rottenstrauch und des Geleits auf dem Eichsfelde. - Punkte der zweiten (Haupt-) Instruktion: Anhörung der kaiserlichen Proposition, Entschuldigung wegen des Nichterscheinens des Landgrafen
Beilegung der Irrungen zwischen den Bischöfen Melchior von Würzburg und Weigand von Bamberg samt der Stadt Nürnberg und dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg, sowie der Irrungen Herzog Heinrichs von Braunschweig mit der Stadt Braunschweig und den braunschweigischen Herren und Junkern
Unterhandlung in den Streitigkeiten zwischen dem Kurfürsten Moritz und dem Herzog Johann Friedrich von Sachsen
Revision in der Nassauischen Sache. - Feindliche Unternehmungen der kriegführenden Parteien. Klagen des Landgrafen über die schleppenden Verhandlungen in Frankfurt und die dadurch den kriegführenden Fürsten erwachsenden Vorteile. Vorschlag, daß der Landgraf persönlich die Verhandlungen zwischen Markgraf Albrecht und den Bischöfen führen möge. Ablehnung Philipps wegen der durch den Herzog Erich von Braunschweig drohenden Gefahr. Werbung der kaiserlichen Kommissare und der Kurfürsten von Mainz, Trier, Köln und Pfalz bei dem Landgrafen durch Friedrich v. Stockheim Vitztum im Rheingau und Heinrich Riedesel Vogt zu Germersheim. Lösung Jesbergs von Mainz. Supplikation des Adels und der vertriebenen Geschlechter der Stadt Metz, deren Beschwerden über ihre Vergewaltigung durch die Franzosen und den Kardinal von Metz. Notwendigkeit der Absendung der frankfurtischen Gesandten an den Kurfürsten von Sachsen und den Markgrafen Albrecht, um den Ausbruch des Krieges zwischen diesen zu verhüten. Feindseligkeiten zwischen Herzog Erich einer-, Herzog Heinrich von Braunschweig und dem Kurfürsten von Sachsen andererseits. Neue Vorschläge wegen persönlicher Unterhandlung zwischen dem Markgrafen und den Bischöfen (Pfalzgraf Ott Heinrich und Herzog Wolfgang). Fruchtlosigkeit der Frankfurter Verhandlungen. Durchmarsch von zehn Fähnlein Knechten, die Ruprecht Haller für die Statthalterin Königin Maria um Speyer gemustert hat, durch die Niedergrafschaft Katzenelnbogen. Hessisches Geleit für Markgraf Albrechts Räte. Verlegung der Frankfurter Verhandlungen nach Tauberbischofsheim (Rückkehr Lersners nach Kassel). Abschiede zu Frankfurt
Juli, August. Alexander v.d. Tann in Würzburg. Weitere Verhandlungen der kaiserlichen Kommissare und der kurfürstlichen und fürstlichen Gesandten in Würzburg mit dem Markgrafen Albrecht. Leistung der Hilfe gemäß dem Landfrieden. Niederlage Albrechts, Tod der Herzöge Karl und Philipp von Braunschweig und des Kurfürsten Moritz. Verlangen der Herzogin zu Münden an den Landgrafen, zwischen dem Markgrafen und seinen Gegnern zu vermitteln, entsprechende Weisung Philipps an A. v.d. Tann. Kriegserfolge des Kaisers gegen die Franzosen
Repräsentationen
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