Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Gele zum Pfahl, Bürgerin zu Limburg, verkauft 1 Mark Gülte, 3 Heller für den Pfennig zu rechnen, und zwar je 1/2 Mark von ihrem Halbteil des Hauses zwischen dem Haus Adelheid Harperns und dem Haus an der Ecke ('ufme orte'), das auf den Fischmarkt stößt, und von ihrem Halbteil des Hauses abwärts von ihr ('niedewendig mir') gelegen, das 'diz Swertgadem' heißt, an Frau Demut, Witwe Albrecht des Kürschners, zu dem Altar, den diese im Stift zu Limburg auf der neuen Kapelle gemacht hat, für 20 Mark, die diese ihr bezahlt hat. Sie leistet wie üblich Jahr und Tag Währschaft, auch wegen der Ansprüche ihrer Erben, und setzt ihr Halbteil des (Hauses) auf dem Fischmarkt, worin ihre + Mutter 'Meckline' wohnte, zum Pfand. Auch trägt sie die Gülte mit Halm und Mund auf vor Hennemann von Zeuzheim ('Zuoits-'), Heylemann Menze, Schöffen, Heinrich von Elz, Friedrich Sime(...) und anderen biederen Leuten zu Limburg - Siegel der vorgenannten Schöffen.
Datierung
13[34-35] September 1
Originaldatierung
Actum et d. in crastino beati Paulini episcopi anno domini M CCCX (...)
Vermerke (Urkunde)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament modern auf Papier aufgezogen. Beide Siegel ab. - Von den unteren acht Zeilen ist am rechten Rand etwa 5 cm Text weggerissen. Dadurch ist auch die Datumzeile unvollständig. Die Urkunde ist im Findbuch zu 1339 eingereiht, da eine Schrift mit Rotstift, die vor dem Aufziehen der Urkunde auf Papier sichtbar war, das Jahr nannte. Diese Zeitstellung ist jedoch falsch, da die Gülte schon in der Urkunde Demuts von 1336 August 14 (Nr. 241) enthalten ist. Im Jahre 1329 machte sie zusammen mit ihrem Mann eine Stiftung (Nr. 173), 1333 Dezember 31 (Nr. 210) urkundete sie erstmalig allein. Obige Urkunde wird also 1334 oder 1335 entstanden sein
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Struck, Chorherrenstift St. Georg Limburg, Nr. 226
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Original | Urkunde |
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Arcinsys