NACHWEIS

1421 Januar 15, Rom

Der Auditor des Hl. Palastes in Gerichtssachen bekundet, dass er in der Appellationssache des Ludman Herrn v. Lichtenberg und dessen Lichtenauer Vogts Johann v. Kirweiler gegen Abt und Konvent des Benediktinerklosters Schwarzach um unrechtmäßig erhobene Steuern und Zölle auf dem Rhein zu Grauelsbaum, [Wüstung] Kotenhausen, Offendorf, Drusenstein und Lichtenau, um den Zehnten und den Kirchsatz zu Scherzheim, um die Beschwerung des dortigen Faselviehs, um Weidgerechtigkeiten und Fährrechte am Rhein, um die Schäferei zu Scherzheim, um den Kirchbau daselbst, Holzungsgerechtigkeiten im Drusenheimer Wald, Almosenrechte und den Gehorsam gegenüber geistlichen Prozessen in Gegenwart der beiderseitigen Prokuratoren Thomas v. Landsberg und Wilhelm von Berka das Urteil von 1420 Juli 31 (B 2 Nr. 933) bestätigt und die Appellanten in die Kosten in Höhe von 25 Goldgulden verurteilt habe - Zeugen: Die öffentlichen Notare Magister Heinrich Hospensack und Johannes Hertz aus Lübeck - Notarielle Beglaubigung: Johannes Tollner, Geistlicher der Diözese Lüttich

Kopie der Ausf. Generallandsarchiv Karlsruhe, 28/63 (Perg., anh. Sg. abgefallen)

A 14 Nr. 1107