Vollständige Signatur

HStAM, 3, 252

Sachakte


Identifikation


Titel Titel
Akten des Landgrafen Philipp bezw. des Statthalters zu Kassel Adolf Rau zu Holzhausen und des Vizekanzlers Georg Nußpicker: Kaiserliches Ausschreiben und Begleitschreiben der kaiserlichen Regimentskanzlei. Schreiben des Landgrafen aus Wolfenbüttel an die Kasseler Räte. Schreiben an Graf Philipp den Jüngeren von Waldeck. Instruktion für die hessischen Gesandten auf dem Reichstage zu Augsburg (Graf Philipp von Waldeck, Kanzler Johann Feige und Mag. Erhard Schnepf). Kredenzbrief. Schreiben an den Statthalter an der Lahn Ludwig v. Boineburg zu Lengsfeld. Protokoll. Briefwechsel mit Feige während seines Aufenthalts in Spieskappelund Konrad Lutfert. Dabei ein Konzept Feiges an den Kammermeister Rudolf v. Weiblingen. Abschriften. Diarium des Pfarrers Adam Weis zu Crailsheim über den RT zu A.: Berliner Staatsbibliothek P 6688 (Uffenheimsche Nebenstunden), S. 673 mit Nachrichten über Lg. Philipp
Laufzeit Laufzeit
März, April 1530

Vermerke


Enthält Enthält
1530 März. Ansetzung des Reichstags auf den 8. April. Aufforderung an den Grafen Philipp von Waldeck, mit den hessischen Räten als Gesandter nach Augsburg zu gehen. Instruktionspunkte (27. März): Stellung zu den Anhängern Zwinglis, nichts wider die Lehre und den reinen Verstand des Evangeliums, Generalkonzil, Klöster, Synode zu Homburg, Abt zu Haina, Pfaffenehe, Abendmahl, Papst, Messe und Zeremonien, Heiligenanrufung, Memorien, Beichte, Fasttage, Türkenhilfe, Reichsregiment und Kammergerichtsordnung, Münzmonopol, Steigerung der Preise durch Vorkauf und Gesellschaften, besonders bei Seide und Wollentuch
März. Aufnahme von Geld durch Ludwig v. Boineburg bei Bernhard v. Hutten, Hermann v. Löwenstein zu Fritzlar und Otto v. Boineburg
April. Sträuben Feiges, die aufgetragene Sendung zum Reichstage anzunehmen wegen der ihm feindlich gesinnten Grafen von Nassau und weil er 'der sachen das wort gots belangend nit gnugsam bericht'
sein Vorschlag, der Landgraf solle den Reichstag in eigener Person besuchen. Bedenken des Kanzlers gegen einige Punkte der Instruktion, besonders den Zwinglischen Artikel und die Türkenhilfe. Beschaffung von Wechselbriefen und anderem Reisegeld für die Gesandten durch den Kammermeister Rudolf v. Weiblingen. Kleidung und Ausrüstung der Gesandten. Entschluß Philipps, selbst zu reisen
Bestellung von Herberge für 190 Pferde, Korn, Hafer, Wein und anderen Viktualien in Augsburg. Tag zu Worms zwischen Hessen und Hartmut v. Cronberg unter Vermittlung des Grafen Wilhelm von Fürstenberg auf Sonntag Palmarum (10. April)
Abordnung des Oberamtmanns der Obergrafschaft Katzenelnbogen Helwig v. Rückershausen, des Landschreibers Hans Friedrich und Nordecks. Verhandlung mit dem Abt zu Haina und der Stadt Göttingen. Anzeige des Kanzlers am Regiment Varnbüler von der mutmaßlichen Verschiebung des Reichstages

Repräsentationen

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