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Verkauf von Gütern in Wernswig an Cappel durch Hedwig von Sonnenborn

1317 November 15

Actum et datum anno domini 1317, feria tertia proxima post festum beati Martini episcopi hyemalis

Urk. A II Kl. Cappel 1317 Nov. 15

Hedwig von Sonnenborn (Sunninbornin), Witwe, ihr Sohn Wigand, ihre Tochter Mechthild und deren Ehemann Bruno gen. Buchsorge bekunden, daß sie einmütig Abt und Konvent von Cappel ihre Güter in Wernswig (Werniswig) mit allem Zubehör an Feldern, Wäldern, bebauten und unbebauten Äckern, Hofstätten, Wiesen, Weiden und Gewässern zu Eigentumsrecht und ewigem Besitz und mit dem gleichen Recht, mit dem sie sie bisher besessen haben, für 63 lb. in Hessen gängiger d. verkauft haben und leisten Verzicht. Außerdem leisten Bruno und Wigand gegenüber Cappel das Währschaftsversprechen. Als Unterpfand (sub ypotheca) setzt Bruno Cappel seine Güter in Diemerode (Dimenrode) mit allem Zubehör und Recht, Wigand mit seiner Mutter und Schwester seinen Zehnten, Häuser und Äcker in und um Treysa ein, um die genannten Güter von allen rechtmäßigen Ansprüchen (de omnibus legittime incusatis) zu entlasten. Wenn sie die Güter von diesen Forderungen, die gewöhnlich Ansprache genannt werden (si super huiusmodi incusatione que wlgariter ansprache vocatur), nicht befreien können, wollen sie in der Stadt Homberg Einlager halten (ego Bruno et Wigandus predicti veniemus domino .. abbati et conuentui ad opidum Hoinberg et ibidem manebimus donec de bonis sepedictis ordinemus dictis emptoribus quidquid postulauerit iuris ordo).

(14.Jh.) Super bonis in Werneswig emptis ab illa de Sunnenbornen (um 1525) Hedewigis

Ditmar von Wahlen (Walhin) Ritter

Ludwig Quanz

Arnold Vlogo (Floge)

H. gen. Wolf

Meingot Lachmann (Lacman)

Johann (Io) Rufus

Wigand Scuze

Rudolf Lachmann

Ludwig Steintal (Stental)

Johann von Marburg Bürger (ciuis)

Gottfried Teufelshaupt (Tuvilshobeit)

Ludwig de Clipea

die Stadt Treysa

Ausf. Perg. - Urspr. abh. Sg. fehlt

Abschrift Kopiar K 270, 166v-167r

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List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.103, 274, 302

Küther: OL Fritzlar-Homberg (wie Nr.3) S.333

Reuling: OL Ziegenhain (wie Nr.2) S.27