121
Vollständige Signatur
HStAM, Urk. 34, 121
Urkunde
Identifikation (Urkunde)
Datierung
Datierung
1505 April 18
Originaldatierung
Originaldatierung
Actum et factum in curia decanatus, anno 1505, die decima octava mensis aprilis.
Alte Archivsignatur
Alte Archivsignatur
A II, Kassel Martinsstift
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
(Voll-) Regest
Heinrich Ruland, Dr. decret., Dechant, Johannes Flecke, Conrad Pflucke, Johannes Francke, Wedekind Bruhain, Dr. decret., Johannes Lorber, Johannes Eycholtz, Paul Wedekind, Hermann Reimbolt, Jacob Weylappe, mag. Johannes Merckel, Caspar Rinke, als Repräsentanten des Kapitels der Martinskirche in Kassel, vergleichen sich mit den Vikaren der Kirche: Werner Munttebur, Heinrich Gudenspergk, Hermann Coci, Hermann Schusseler, Johannes Pflucke, Hermann Reng[en], Johannes Weszeman, Johannes Nuszbicker wegen verschiedener Streitpunkte: wegen der Besoldung der Choralen, des Organisten, Plebans und der Anderen, die das Salve regina singen, aus der gemeinen Präsenz (communi presentia seu fidelia) der Kanoniker und Vikare; ferner wegen einiger Geldsummen: 200 Gulden, welche die gemeine Präsenz den Erben des † Wigand Goszwyn, Dechanten von Fritzlar, schuldet; 30 Gulden, welche die Kanoniker in 2 Urkunden aus der gemeinen Präsenz erhalten haben; 13 Gulden, die von Johannes Egkemann zurück gekauft sind, und wegen anderer Summen, die zur gemeinen Präsenz gehören sollen und verschiedentlich zum Nutzen und Bau der Kirche ausgegeben worden sind. - Wegen der gen. Geldsummen wird bestimmt, daß die Kanoniker den Vikaren eine Urkunde über 3 Gulden jährlichen Zins zu Allendorf (Aldendorf), die Caspar Rincke für 50 Gulden gekauft hat, geben sollen für ein täglich in der Martinskirche zu singendes Hochamt. Wegen der Besoldung (de salario) der Choralen, die das Salve regina singen, und des Besoldungszuschusses (de additione seu contributione salarii) für den Pleban wird vereinbart, daß diese Besoldungen aus der gemeinen Präsenz nach Anordnung des Dechanten und Kapitels gezahlt werden sollen. Der Organist soll jedoch gemäß der in früheren Jahren getroffenen Bestimmung und altem Brauche seine Entschädigung aus der Kirchenfabrik erhalten. Wenn die Fabrik nicht zahlt, soll jedoch die Zahlung durch den Präsenzmeister aus der gemeinen Präsenz der Kanoniker und Vikare erfolgen.
Siegler
Siegler
1. Dechant und Kapitel mit dem Kapitelssiegel, 2. Heinrich Gudenspergk und 3. Johannes Pflucke, Vikare.
Formalbeschreibung
Formalbeschreibung
Ausfert. Pergt. Siegel (1. beschädigt, 2. und 3. erhalten) an Pergamentstreifen anhängend. - Rückw. gleichzeit. Rubrum und Signatur
Druckangaben
Druckangaben
Regest: Schultze Nr. 1102.
Repräsentationen
| Typ | Bezeichnung | Zugang | Information | Aktion |
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| Original | Original | Detailseite anzeigen |