Lagerstandesamt Flossenbürg

Gliederung (Klassifikation)


Identifikation (Gliederung)


Titel Titel
Lagerstandesamt Flossenbürg
Laufzeit Laufzeit
[1938 - 1945] 1949 - 1958
Enthält Enthält
49 Sterbenebenregister des Sonderstandesamtes Bad Arolsen, in denen Sterbefälle aus dem Konzentrationslager Flossenbürg nachbeurkundet wurden

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Das Konzentrationslager Flossenbürg war ein deutsches Konzentrationslager nahe der Grenze zum Sudetenland, etwa auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Prag. Es bestand von 1938 bis 1945 in der Gemeinde Flossenbürg bei Weiden im Oberpfälzer Wald.
Das KZ Flossenbürg war von Anfang an als ein Konzentrationslager zur Ausbeutung von Zwangsarbeitern, ein Lager zur „Vernichtung durch Arbeit“ geplant. In diesem ersten Lager einer neuen – der „zweiten Generation“ von Konzentrationslagern – richtete sich der Terror nicht mehr nur gegen die politischen Gegner der Nazis. Als geeignete Standorte wurden Steinbrüche (neben Flossenbürg Mauthausen und Natzweiler) oder Ziegeleien mit Lehmgruben (wie Neuengamme) ausgewählt.
Zum KZ Flossenbürg zählen eine Reihe von Außenlagern, u.a. in Pottenstein (Ausbau der Teufelshöhle und des Schöngrundsees) und die sogenannte „Grube Richard“ in Litomêrice.