Julius Schmidt

Julius Schmidt

Die Briefe des Bestands S 18 'Sammlung von Feldpostbriefen - Julius Schmidt' entstanden im Zeitraum von 1939 bis 1945 während des Kriegsdienstes von Julius Schmidt bei der Wehrmacht. Das Stadtarchiv erhielt die Briefe im Oktober 2012 von seinem Sohn, Jürgen Schmidt, als Schenkung. Julius Schmidt war in Polen, Frankreich und Russland stationiert, des Weiteren kommen der Truppenübungsplatz Ohrdruf und das Winterquartiert an der Lahn als Standorte hinzu. Die Briefe und Postkarten sind alle an seine Frau in Kassel geschrieben. In ihnen berichtet er über die Unterkunft, die Verpflegung und Bekannte, die er bei anderen Truppenteilen gesehen oder getroffen hat. Die Briefe widmen sich in der Regel privaten Themen und geben nur selten Auskunft über die kriegerischen Ereignisse, die Julius Schmidt erlebt. Für die Nachvollziehbarkeit der Ereignisse sind die Transkriptionen der Briefe und Postkarten hilfreich, da sie durch seinen Sohn mit Anmerkungen über den Kriegsverlauf versehen wurden. Die Transkriptionen sind als Verzeichnungseinheiten (S 18, Nr. 7 und 8) im Bestand selbst enthalten, sie sind allerdings auch auf einer CD-ROM vorhanden.

Der Bestand S 18 umfasst 8 Verzeichnungseinheiten. Die Verzeichnung und Verpackung des Bestandes erfolgte in der Zeit von Dezember bis Januar 2012/2013 durch die Auszubildende Carina Schmidt.