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Eisenbach

Das Hessische Hauptstaatsarchiv bewahrt Archivalien von über 500 Städten und Gemeinden seines Sprengels auf. Der überwiegende Teil des Bestandes wurde in den Jahren 1934-1937 übernommen. Eine Verfügung des Regierungspräsidenten in Wiesbaden vom 10.8.1934 bestimmte, dass hauptsächlich Amtsbücher, die vor der Einführung der Stockbücher im Herzogtum Nassau, also vor 1851, entstanden waren, durch Aufbewahrung im zuständigen Staatsarchiv vor Verlust geschützt werden sollten.
Auch der bis dahin bei der Gemeindeverwaltung in Eisenbach aufbewahrte Teil des Gemeindearchivs Eisenbach wurde an das Staatsarchiv Wiesbaden abgegeben. Ein nachträglich in Eisenbach wieder aufgefundenes Bündel loser, völlig vermischter Papiere wurde 1983 geordnet und verzeichnet. Es handelt sich dabei um Akten der Gemeinde Eisenbach und des dreiherrischen Gerichts Eisenbach, die nach einer Verordnung der drei Landesherren, Kurtrier, Nassau-Usingen und Freiherr von Hohenfeld, von 1781 getrennt in der 'Gerichts und Gemeindskist' aufbewahrt werden sollten, danach aber bei der Gemeindeverwaltung offensichtlich erneut vermischt wurden. Der kleine Bestand liegt jetzt bei der Gemeindeverwaltung Selters (Taunus).

Zugehörigkeit von Eisenbach:
Bis 1814 Dorf Eisenbach (Nassau-Usingen, Kurtrier, Freiherr von Hohenfels);
ab 1814 Amt Eisenbach (Nassau-Oranien);
ab 1816 Amt Idstein (Herzogtum Nassau, Kurtrier und Freiherr von Hohenfeld);
ab 1867 Untertaunuskreis (Preußen);
ab 1885 Kreis Limburg (Preußen);
ab 1945 Kreis Limburg (Hessen);
ab 1974 Kreis Limburg-Weilburg (Hessen).
Seit 1.7.1974 Teil der Gemeinde Selters, Landkreis Limburg-Weilburg.

Urkunden und Akten, 16.-18. Jh.
Zehntablösungskataster, 19. Jh.
Bürgermeister- und Kirchenrechnungen, 17.-18. Jh.

Findbuch von Hellmuth Gensicke, 1983

Archivalienverzeichnis

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10 Bände

Eisenbach