E 012
Vollständige Signatur
StadtA HG, E 012
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Familiennachlass Titz von Titzenhofer
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
E 01 Nachlass Hamel, Staatsdiener S. 5
E 02 6g Nachlass Jacobi, Autographen
S 05 Fotosammlung – Personengruppen
Personalakte des Hofmarschalls und Regierungsassessors Hans Friedrich Moritz Freiherr Titz von Titzenhofer Wiesbaden, Hessisches Hauptstaatsarchiv Abt. 313, Nr. 7 (1825-1866)
Adelsbriefe im StA HG (S 14 Urkundensammlung Nr. 101 und 103)
Carl Leopold Titz von Titzenhofer: Wiesbaden, Hessisches Hauptstaatsarchiv Abt. 314, Nr. 1201 (Pension der Töchter Emilie und Bella Titz von Titzenhofer 1837-1839)
Carl Friedrich Wilhelm Burghardt von Titzenhofer: E 02 Nachlass Jacobi 6g Autographen
E 02 6g Nachlass Jacobi, Autographen
S 05 Fotosammlung – Personengruppen
Personalakte des Hofmarschalls und Regierungsassessors Hans Friedrich Moritz Freiherr Titz von Titzenhofer Wiesbaden, Hessisches Hauptstaatsarchiv Abt. 313, Nr. 7 (1825-1866)
Adelsbriefe im StA HG (S 14 Urkundensammlung Nr. 101 und 103)
Carl Leopold Titz von Titzenhofer: Wiesbaden, Hessisches Hauptstaatsarchiv Abt. 314, Nr. 1201 (Pension der Töchter Emilie und Bella Titz von Titzenhofer 1837-1839)
Carl Friedrich Wilhelm Burghardt von Titzenhofer: E 02 Nachlass Jacobi 6g Autographen
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Der Bestand wurde in den siebziger Jahren durch die Archivarin des Stadtarchivs Bad Homburg, Dr. Hilde Miedel, aus den Museums-Beständen in die Bestände des Archivs überführt, da es sich um Dokumente (Archivalien) handelte, Teile des Bestandes verblieben im Besitz des Städtischen historischen Museums. Er ist größtenteils mit Inventarnummern und Stempeln des „Städtischen historischen Museums Bad Homburg v.d.H.“ versehen.
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Biographie Hans Friedrich Moritz Freiherr Titz von Titzenhofer
Archivrat (1833), Hofjunker (1836), landgräflich hessischer Kammerherr und Hofmarschall
Geboren: 6. Dezember 1802 in Homburg
Gestorben: 20. Februar 1868 in Homburg
Vater: Carl Leopold Freiherr Titz von Titzenhofer, geb. 10. Dezember 1764, gest. 17. Januar 1837 in Homburg; königlich preußischer Hauptmann a.D., landgräflich hessischer Kammerherr und Geheimer Rat; vermählt am 21. Mai 1895 mit Franziska Sophia Friederike geb. Freiin Gremp von Freudenstein
Mutter: Franziska Sophia Friederike Titz von Titzenhofer, geb. Gremp von Freudenstein, geb. 7. Februar 1773 in Gelnhausen, gest. 18. Mai 1820 in Homburg
Geschwister: Isabella Friederike Charlotte (geb. 1. April 1800 [1801]), Carl Friedrich Wilhelm Burghardt (geb. [25.] 28. August 1805, gest. 4. September 1869), Emilie Sophie Wilhelmine Caroline (geb. 28. April 1815, gest. [11.] 15. August 1838)
Vermählt den 10. März 1853 mit Auguste geb. Freiin von Bansa aus Gießen, geb. 23. November 1825
Onkel: Friedrich Wilhelm Freiherr Titz von Titzenhofer (geb. 26. Mai 1763, gest. 1. Februar 1813, königlich preußischer Platz-Major zu Graudenz
Biographie Carl Friedrich Wilhelm Burghardt Freiherr Titz von Titzenhofer
Kaiserlich Königlich Österreichischer Premier-Rittmeister
Geboren: 28. August 1805 in Homburg
Gestorben: 4. September 1869 in Homburg
Vater: Carl Leopold Freiherr Titz von Titzenhofer, geb. 10. Dezember 1764, gest. 17. Januar 1837 in Homburg; königlich preußischer Hauptmann a.D., landgräflich hessischer Kammerherr und Geheimer Rat; vermählt am 21. Mai 1895 mit Franziska Sophia Friederike geb. Freiin Gremp von Freudenstein
Mutter: Franziska Sophia Friederike geb. Gremp von Freudenstein, geb. 7. Februar 1773 in Gelnhausen, gest. 18. Mai 1820 in Homburg
Geschwister: Isabella Friederike Charlotte (geb. 1. April 1800 [1801]), Hans Friedrich Moritz (geb. 6. Dezember 1802, gest. 20. Februar 1868), Emilie Sophie Wilhelmine Caroline (geb. 28. April 1815, gest. [11] 15. August 1838)
Vermählt am 21. November 1844 mit Auguste Henriette Caroline geb. Freiin von Raunfels, geb. 29. April 1809 in Homburg, gest. 21. Mai 1865 in Homburg
Kinder: Alfred Wilhelm Heinrich Karl, geb. 25. August 1845, kaiserlich-königlicher (Österreich-Ungarn) Leutnant bei Cseh von Szent-Katolna Husaren Nr. 4 (1866), kaiserlich-königlicher (Österreich-Ungarn) Oberleutnant in der Reserve bei Freiherr von Edelsheim-Gyulai Husaren Nr. 4 (1875); Kammerherr, Hauptmann und Flügeladjutant Sr. Durchl. des Fürsten Heinrich XXII. Reuß Ältere Linie, Greiz (1885).
Der verdiente Beamte Hans Friedrich Moritz Titz von Titzenhofer (1802-1868), Hessen-Homburgischer Kammerherr und Hofmarschall, dessen Geschlecht bereits seit 1715 als Titz von Titzenhoffen dem böhmischen Adelsstand angehörte (erteilt Wien 22.3.1715), erhielt - zusammen mit seinen Geschwistern (s.o.) - Standeserhöhung (zum Freiherrn) und Wappenbesserung förmlich zuerkannt (25.10.1864). „In der Landgrafschaft Hessen [Hessen-Homburg] seither als freiherrlich anerkannt, wurde der Familie, zur Beseitigung jedes desfallsigen Zweifels, von seiner Durchlaucht dem jetzt regierenden Landgrafen Ferdinand zu Hessen [Hessen-Homburg] mittelst Diplom d.d. 25. Oct. 1864 der freiherrliche Titel ausdrücklich bestätigt.“
Der Adelsbrief ist, vom Landgrafen unterzeichnet, außerordentlich dekorativ gestaltet und mit dem Siegel der souveränen Landgrafschaft Hessen-Homburg versehen (Signatur: S 14 -Urkundensammlung Nr. 101).
Im Stadtarchiv erhalten haben sich auch die Ritterschafts- und Wappenverleihung an die drei Brüder Friedrich Leopold, Heinrich Gottlieb und Ernst Wilhelm Titz durch Kaiser Karl VI. mit großem Staatssiegel in Holzkapsel, sowie das kaiserliche Adelsdiplom vom 22.3.1715, ebenfalls mit Staatssiegel. Die drei Brüder Titz wurden vom Kaiser Karl VI. laut Diplom vom 22. März 1715 mit dem Prädikat „von Titzenhofer“ in den böhmischen Ritterstand erhoben.
Die noch lebenden Nachkommen stammen von der Linie des Ernst Wilhelm Titz von Tizenhofer, Herrn auf Peucke und Freyhof ab, die beiden anderen Linien sind, so weit bekannt [1866], in der männlichen Descendenz ausgestorben.
Standeserhöhungen waren bis zum Ende des Alten Reichs Reservatrechte des Kaisers, die Nobilitierungsakte, die zum Erwerb des so genannten Briefadels führten, waren im allgemeinen mit einer Gebühr verbunden. Nach der Auflösung des Reiches 1806 stand das Recht der Standeserhöhung jedem souveränen Fürsten zu, allerdings nur mit Wirkung für das jeweilige Staatsgebiet. Daher war einem Untertan das Führen der von einem fremden Fürsten verliehenen Adelsprädikate nur mit Erlaubnis des eigenen Landesherrn gestattet. Auch die Landgrafen von Hessen-Homburg haben nach Erlangung der Souveränität (1816) einige Adelsbriefe erteilt.
Archivrat (1833), Hofjunker (1836), landgräflich hessischer Kammerherr und Hofmarschall
Geboren: 6. Dezember 1802 in Homburg
Gestorben: 20. Februar 1868 in Homburg
Vater: Carl Leopold Freiherr Titz von Titzenhofer, geb. 10. Dezember 1764, gest. 17. Januar 1837 in Homburg; königlich preußischer Hauptmann a.D., landgräflich hessischer Kammerherr und Geheimer Rat; vermählt am 21. Mai 1895 mit Franziska Sophia Friederike geb. Freiin Gremp von Freudenstein
Mutter: Franziska Sophia Friederike Titz von Titzenhofer, geb. Gremp von Freudenstein, geb. 7. Februar 1773 in Gelnhausen, gest. 18. Mai 1820 in Homburg
Geschwister: Isabella Friederike Charlotte (geb. 1. April 1800 [1801]), Carl Friedrich Wilhelm Burghardt (geb. [25.] 28. August 1805, gest. 4. September 1869), Emilie Sophie Wilhelmine Caroline (geb. 28. April 1815, gest. [11.] 15. August 1838)
Vermählt den 10. März 1853 mit Auguste geb. Freiin von Bansa aus Gießen, geb. 23. November 1825
Onkel: Friedrich Wilhelm Freiherr Titz von Titzenhofer (geb. 26. Mai 1763, gest. 1. Februar 1813, königlich preußischer Platz-Major zu Graudenz
Biographie Carl Friedrich Wilhelm Burghardt Freiherr Titz von Titzenhofer
Kaiserlich Königlich Österreichischer Premier-Rittmeister
Geboren: 28. August 1805 in Homburg
Gestorben: 4. September 1869 in Homburg
Vater: Carl Leopold Freiherr Titz von Titzenhofer, geb. 10. Dezember 1764, gest. 17. Januar 1837 in Homburg; königlich preußischer Hauptmann a.D., landgräflich hessischer Kammerherr und Geheimer Rat; vermählt am 21. Mai 1895 mit Franziska Sophia Friederike geb. Freiin Gremp von Freudenstein
Mutter: Franziska Sophia Friederike geb. Gremp von Freudenstein, geb. 7. Februar 1773 in Gelnhausen, gest. 18. Mai 1820 in Homburg
Geschwister: Isabella Friederike Charlotte (geb. 1. April 1800 [1801]), Hans Friedrich Moritz (geb. 6. Dezember 1802, gest. 20. Februar 1868), Emilie Sophie Wilhelmine Caroline (geb. 28. April 1815, gest. [11] 15. August 1838)
Vermählt am 21. November 1844 mit Auguste Henriette Caroline geb. Freiin von Raunfels, geb. 29. April 1809 in Homburg, gest. 21. Mai 1865 in Homburg
Kinder: Alfred Wilhelm Heinrich Karl, geb. 25. August 1845, kaiserlich-königlicher (Österreich-Ungarn) Leutnant bei Cseh von Szent-Katolna Husaren Nr. 4 (1866), kaiserlich-königlicher (Österreich-Ungarn) Oberleutnant in der Reserve bei Freiherr von Edelsheim-Gyulai Husaren Nr. 4 (1875); Kammerherr, Hauptmann und Flügeladjutant Sr. Durchl. des Fürsten Heinrich XXII. Reuß Ältere Linie, Greiz (1885).
Der verdiente Beamte Hans Friedrich Moritz Titz von Titzenhofer (1802-1868), Hessen-Homburgischer Kammerherr und Hofmarschall, dessen Geschlecht bereits seit 1715 als Titz von Titzenhoffen dem böhmischen Adelsstand angehörte (erteilt Wien 22.3.1715), erhielt - zusammen mit seinen Geschwistern (s.o.) - Standeserhöhung (zum Freiherrn) und Wappenbesserung förmlich zuerkannt (25.10.1864). „In der Landgrafschaft Hessen [Hessen-Homburg] seither als freiherrlich anerkannt, wurde der Familie, zur Beseitigung jedes desfallsigen Zweifels, von seiner Durchlaucht dem jetzt regierenden Landgrafen Ferdinand zu Hessen [Hessen-Homburg] mittelst Diplom d.d. 25. Oct. 1864 der freiherrliche Titel ausdrücklich bestätigt.“
Der Adelsbrief ist, vom Landgrafen unterzeichnet, außerordentlich dekorativ gestaltet und mit dem Siegel der souveränen Landgrafschaft Hessen-Homburg versehen (Signatur: S 14 -Urkundensammlung Nr. 101).
Im Stadtarchiv erhalten haben sich auch die Ritterschafts- und Wappenverleihung an die drei Brüder Friedrich Leopold, Heinrich Gottlieb und Ernst Wilhelm Titz durch Kaiser Karl VI. mit großem Staatssiegel in Holzkapsel, sowie das kaiserliche Adelsdiplom vom 22.3.1715, ebenfalls mit Staatssiegel. Die drei Brüder Titz wurden vom Kaiser Karl VI. laut Diplom vom 22. März 1715 mit dem Prädikat „von Titzenhofer“ in den böhmischen Ritterstand erhoben.
Die noch lebenden Nachkommen stammen von der Linie des Ernst Wilhelm Titz von Tizenhofer, Herrn auf Peucke und Freyhof ab, die beiden anderen Linien sind, so weit bekannt [1866], in der männlichen Descendenz ausgestorben.
Standeserhöhungen waren bis zum Ende des Alten Reichs Reservatrechte des Kaisers, die Nobilitierungsakte, die zum Erwerb des so genannten Briefadels führten, waren im allgemeinen mit einer Gebühr verbunden. Nach der Auflösung des Reiches 1806 stand das Recht der Standeserhöhung jedem souveränen Fürsten zu, allerdings nur mit Wirkung für das jeweilige Staatsgebiet. Daher war einem Untertan das Führen der von einem fremden Fürsten verliehenen Adelsprädikate nur mit Erlaubnis des eigenen Landesherrn gestattet. Auch die Landgrafen von Hessen-Homburg haben nach Erlangung der Souveränität (1816) einige Adelsbriefe erteilt.
Enthält u.a.
Enthält u.a.
Der Bestand enthält unter anderem Adelsdiplome (u. a. Abschrift mit Wappenbeschreibung), Familienpapiere (Titz von Titzenhofer, Gremp von Freudenstein, von Raunfels, von Pelden genannt von Cloudt), Bestallungsurkunden (Hans Friedrich Moritz Freiherr Titz von Titzenhofer), Korrespondenz, zwei Stammbücher (mit Stammbuchversen und Handzeichnungen u. a. „Tempel im Kleinen Tannenwald“, nicht mehr im Bestand 2008, eventuell im Museum im Gotischen Haus), Akademisches Erinnerungsbuch (Studentenzeit Hans Friedrich Moritz Freiherr Titz von Titzenhofer, Fach Jura) aus dem Jahr 1822 mit Kupfern von Heidelberg (nicht mehr im Bestand 2008, eventuell im Museum im Gotischen Haus), diverse Studienunterlagen Hans Friedrich Moritz Freiherr Titz von Titzenhofer, Skizzenblätter (u. a. Personen beim Kartenspiel, Karrikaturen), Tagebuch der Prinzessin Elisabeth von Hessen-Homburg (1823-1864) in französischer Sprache geführt, aus den Jahren 1862-1863 (aus dem Nachlass entnommen s. Bestand C 01 Nr. 2b.3, Karton Nr. 17). (Quelle: Fritz Storch, Zeitungsartikel undatiert).
Literatur
Literatur
PERTES, Justus: „Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser“, Gotha, 1866 S. 955, 1875 S. 781, S. 1885 S. 932
DÖLEMEYER, Barbara: „Standeserhebungen durch Homburger Landgrafen“ In: Alt Homburg 38. Jahrgang Heft 9 (1995), S. 7-8
DÖLEMEYER, Barbara: „Fragmentarische Staatlichkeit . Die Landgrafschaft Hessen-Homburg im Alten Reich und im Deutschen Bund“. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde Heft 44, 1995 S. 53
GRITZNER, Maximilian: „Standeserhebungen und Gnadenakte deutscher Landesfürsten während der letzten drei Jahrhunderte“, Görlitz 1881, S. 550
DÖLEMEYER, Barbara: „Standeserhebungen durch Homburger Landgrafen“ In: Alt Homburg 38. Jahrgang Heft 9 (1995), S. 7-8
DÖLEMEYER, Barbara: „Fragmentarische Staatlichkeit . Die Landgrafschaft Hessen-Homburg im Alten Reich und im Deutschen Bund“. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde Heft 44, 1995 S. 53
GRITZNER, Maximilian: „Standeserhebungen und Gnadenakte deutscher Landesfürsten während der letzten drei Jahrhunderte“, Görlitz 1881, S. 550
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
1 Archivkarton
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Zitierweise: E 12 Familiennachlass Titz von Titzenhofer