V87
Vollständige Signatur
ISG FFM, V87
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Post-Sportverein Blau-Gelb
Laufzeit
Laufzeit
1958 - 1967
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Geschenk des Pressewarts und Sonderbeauftragten des Vereins für den Sportplatzbau Gerhard WIDERA.
Zugang: ISG/2003-43
Zugang: ISG/2003-43
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Der Post-Sportverein Blau-Gelb Frankfurt (PSV) wurde am 1. Juni 1926 in Frankfurt am Main von Postbediensteten gegründet. Damals lautete der offizielle Name des Vereins "Post-Sportverein Frankfurt am Main".
Nach Ende des Ersten Weltkrieges und der nachfolgenden Krisenjahre bis 1924 wollten die Postler einen Ausgleich zu ihrer beruflichen Tätigkeit schaffen, indem sie sich in einer Betriebssportgruppe organisierten. So entstanden flächendeckend sukzessive über das Reichsgebiet mehrere hundert Postsportvereine in Deutschland. Heute existieren nur noch rd. 250 dieser Sportorganisationen. In den Gründerzeiten konnten ausschließlich Mitarbeiter der Post und deren Angehörige Mitglied dieser Sportvereinigung werden.
Nach der Gleichschaltung der Sportvereine im Dritten Reich folgte nach dem Zweiten Weltkrieg ein Verbot der Postsportvereine durch die Alliierten. Bereits 1946 durften sich im Gebiet des amerikanischen Gouvernements wieder Vereine zur körperlichen Ertüchtigung bilden, allerdings nicht unter dem Namen einer bestimmten Organisation oder eines Betriebes bzw. Werkes. So entstand Ende 1946 der neue Vereinsname „Blau-Gelb Frankfurt a. M.“, doch dauerte es bis Anfang der 50er Jahre bis ein annähernder Mitgliederbestand wie vor dem Krieg erreicht wurde. Die Vereine durften keine Beschränkungen und Auflagen bei der Auswahl ihrer Mitglieder verfügen, so dass es nun auch Nicht-Postlern möglich war dem Verein beizutreten.
Später durfte der traditionelle Name „Post-Sportverein“ wieder verwendet werden, das „Blau-Gelb“ blieb Namenszusatz. Der erste Rasenplatz wurde Anfang der 60er Jahre von Sepp Herberger eingeweiht. In dieser Zeit entstand der Kern der heutigen Anlagen im Niddapark. Von 1986 bis 1991 wurde im Zuge der Bundesgartenschau 1989 das vereinseigene Gelände mit Hilfe der Stadt Frankfurt wesentlich umgestaltet und erweitert. Heute hat der Verein über 2000 Mitglieder und ist damit einer der größten Sportvereine in Frankfurt. (Entnommen der Vereinsgeschichte auf der Homepage des Postsportvereins).
Nach Ende des Ersten Weltkrieges und der nachfolgenden Krisenjahre bis 1924 wollten die Postler einen Ausgleich zu ihrer beruflichen Tätigkeit schaffen, indem sie sich in einer Betriebssportgruppe organisierten. So entstanden flächendeckend sukzessive über das Reichsgebiet mehrere hundert Postsportvereine in Deutschland. Heute existieren nur noch rd. 250 dieser Sportorganisationen. In den Gründerzeiten konnten ausschließlich Mitarbeiter der Post und deren Angehörige Mitglied dieser Sportvereinigung werden.
Nach der Gleichschaltung der Sportvereine im Dritten Reich folgte nach dem Zweiten Weltkrieg ein Verbot der Postsportvereine durch die Alliierten. Bereits 1946 durften sich im Gebiet des amerikanischen Gouvernements wieder Vereine zur körperlichen Ertüchtigung bilden, allerdings nicht unter dem Namen einer bestimmten Organisation oder eines Betriebes bzw. Werkes. So entstand Ende 1946 der neue Vereinsname „Blau-Gelb Frankfurt a. M.“, doch dauerte es bis Anfang der 50er Jahre bis ein annähernder Mitgliederbestand wie vor dem Krieg erreicht wurde. Die Vereine durften keine Beschränkungen und Auflagen bei der Auswahl ihrer Mitglieder verfügen, so dass es nun auch Nicht-Postlern möglich war dem Verein beizutreten.
Später durfte der traditionelle Name „Post-Sportverein“ wieder verwendet werden, das „Blau-Gelb“ blieb Namenszusatz. Der erste Rasenplatz wurde Anfang der 60er Jahre von Sepp Herberger eingeweiht. In dieser Zeit entstand der Kern der heutigen Anlagen im Niddapark. Von 1986 bis 1991 wurde im Zuge der Bundesgartenschau 1989 das vereinseigene Gelände mit Hilfe der Stadt Frankfurt wesentlich umgestaltet und erweitert. Heute hat der Verein über 2000 Mitglieder und ist damit einer der größten Sportvereine in Frankfurt. (Entnommen der Vereinsgeschichte auf der Homepage des Postsportvereins).
Enthält
Enthält
Unterlagen und Festschrift zum Umbau des Vereinsgeländes im Niddapark Anfang der 60er Jahre.
Literatur
Literatur
Vgl. S3/P 28.779.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
9 Verzeichnungseinheiten (Stand 2022)
Deskriptoren
Deskriptoren
Personen: Widera, Gerhard
Sachbegriffe: Verein; Sportverein
Körperschaften: PSV Blau-Gelb Frankfurt; Postsportverein Blau-Gelb; Sportverein Blau-Gelb; Post