H.13.26

Vollständige Signatur

ISG FFM, H.13.26

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Johanniterkommende: Bücher
Laufzeit Laufzeit
16. - 19. Jh. [1500-1899]

Bestandsdaten


Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Die Niederlassung der Johanniter in Frankfurt wird erstmals urkundlich im Jahre 1294 erwähnt. Im 14. Jh. errichtete der Orden an der Ecke von Schnur- und Fahrgasse einen Hof mit einer Kirche, der im Jahre 1342 erstmals genannt wird. In der Reformationszeit blieb der Orden trotz der vorläufigen Suspendierung der katholischen Messe von dieser Bestimmung des Rats unbehelligt, konnte aber das kirchliche Leben zunächst kaum weiterführen, da die Mittel fehlten und die Gemeinde sich überwiegend dem neuen Glauben zuwandte. Im 18. Jh. befand sich die Kommende in keinem guten Zustand, was den Baubestand der Gebäude anging, aber auch das Gemeindeleben selbst betraf. Nur noch mittwochs wurde Gottesdienst gehalten, zu dem die Brüder durch Stiftungen verpflichtet waren, und um die Jahrhundertwende ließ der Komtur die Kirche teilweise zu profanen Zwecken nutzen. Wie die Deutschordenskommende kamen die Güter der Johanniter Anfang des 19. Jh. in Besitz des Fürstprimas von Dalberg und nach dem Wiener Kongress in österreichische Obhut. 1841 erwarb die Stadt die Besitzungen mitsamt Archiv, wobei die Kirche zu einem Warenlager umfunktioniert und letzlich bei einer Straßenregulierung 1874 abgebrochen wurde.
Findmittel Findmittel
Rep. 206

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
35 Verzeichnungseinheiten, 1 Regalmeter
Benutzung Benutzung
Lagerort: TM;
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