ISG FFM Bestand A.06.05

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Beschreibung: Bestand

Serie

Bezeichnung

Dezernenten und Stadträte

Identifikation (kurz)

Titel 

Büro Stadtverordnete Alexandra Prinzessin von Hannover

Laufzeit 

1984-2013

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Der Bestand umfasst in der Hauptsache umfangreiche Unterlagen zum St. Katharinen- und Weißfrauenstift, zu den Städtischen Bühnen, der Alten Oper, der Stiftung "Hilfe für bedrohte Tiere" der Zoologischen Gesellschaft, der Städelschule, dem Städelschen Kunstinstitut, dem Freien Deutschen Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum, der Schirn Kunsthalle, dem Künstlerhaus Mousonturm, der Kulturgesellschaft Frankfurt sowie zur Kulturpolitik und Kulturförderung der Stadt Frankfurt am Main allgemein. In der Mehrzahl der Akten sind Sitzungsberichte des jeweiligen Aufsichts- oder Stiftungsrats enthalten, häufig ergänzt durch Jahresabschlussrechnungen, Wirtschaftsberichte, Haushaltspläne und Tätigkeitsberichte. Es ist darauf hinzuweisen, dass insbesondere in den Akten zum St. Katharinen- und Weißfrauenstift Gebäude und Stadtviertel erwähnt werden, die in der Verzeichnung nicht alle im Einzelnen aufgeführt sind. Häufig geht es darin auch um Baumaßnahmen an Immobilien im Besitz des Stifts - z.B. an der Seniorenwohnanlage in der Heidestraße, dem Wohnstift in Sossenheim, der Wohnanlage Kreuzerhohl oder auf dem Universitätsgelände in Bockenheim -, mitunter sind Bauzeichnungen oder Fotos beigefügt. Ebenso werden in den Unterlagen zur Förderung von Kulturprojekten Angelegenheiten zahlreicher verschiedener Institutionen behandelt. Diese Akten und diejenigen zur Neustrukturierung der Städtischen Bühnen umfassen zudem Anträge unterschiedlicher Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung an den Magistrat, Verhandlungen in der Stadtverordnetenversammlung und Beschlüsse des Magistrats. Zudem finden sich zahlreiche Schreiben an und zum Teil von Alexandra Prinzessin von Hannover als Stadtverordnete und Vorsitzende des Kultur- und Freizeitausschusses. Insgesamt bildet der Bestand einen Teilbereich des vielfältigen politischen und kulturellen Engagements der Prinzessin von Hannover ab und gewährt zugleich umfassenden Einblick in die Geschäftsführung und Entwicklung der genannten Stiftungen bzw. Unternehmen und in die Kulturpolitik der Stadt Frankfurt am Main.

Die Unterlagen kamen im Jahr 2013 ins ISG (Akz. Alexandra Prinzessin von Hannover: II/2013-15).

Geschichte des Bestandsbildners 

Alexandra Prinzessin von Hannover, geb. am 23.10.1937 in Frankfurt am Main, als Prinzessin zu Ysenburg und Büdingen heiratete 1960 Heinrich Prinz von Hannover. Als Mitglied der CDU war sie von 1977 bis 1987 Angehörige des Ortsbeirates 5 (Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen) und von 1980 bis 2011 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Ihr Schwerpunkt lag in der Sozial- und Kulturpolitik. Seit 1997 hatte sie über drei Wahlperioden hinweg das Amt der Vorsitzenden des Kultur- und Freizeitausschusses und der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin inne. Ferner war sie Mitglied im Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen, der Alten Oper und der Kunsthalle Schirn, Mitglied in den Kuratorien der Städelschule und des Literaturhauses sowie Vorstandsmitglied der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft und des Kunstgewerbevereins und engagierte sich sehr für das St. Katharinen- und Weißfrauenstift. Sie verstarb im Jahr 2015 in Frankfurt.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

75 Verzeichnungseinheiten (Stand 2019)

Benutzung 

Lagerort: BO