Identifikation (Urkunde)
Datierung
1583 Juli 24
Originaldatierung
... der gebenn ist zu Fuldt Mitwochens den vier unnd zwantzigsten Iulii im funffzehenhundertenn drey unnd achtzigsten iar
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Die kaiserlichen Kommissare des Klosters Fulda, Heinrich [von Bobenhausen], Hochmeister des Deutschen Ordens, und Johann Achilles Ilsung zu Kunberg (Khunenberg) und Linda, bekunden, dass sie ihrer Untertanin aus Giesel (Geyßell), Margarete, Witwe des Hermann von Jossa (Ioß), und ihren Erben den halben Kesselerhof, auch Kleinhöffgengut genannt, bei Fulda mit allem Zubehör nach Fuldaer Lehnrecht verliehen haben. Den Hof hat sie zuvor von Matthäus Haun für 525 Gulden gekauft. Es folgt eine Auflistung der zu dem halben Hof gehörenden Äcker und Wiesen. Margarete hat jährlich an Michaelis [September 29] einen Erbzins von fünf Viertel Roggen (korn) und fünf Viertel Hafer zu entrichten. Des Weiteren hat sie den Zehnt zu zahlen; vom Zehnt ausgenommen sind zehn Ackerstücke (bethe) im Brühl, die an die Wiesen und den Weg angrenzen. Von den Ackerstücken an der Leite in der Aspach neben dem abgeteilten Garten ist nur der halbe Zehnt zu reichen. Jährlich hat sie zudem anderthalb Klafter Holz zu fahren. Andere Rechte des Klosters bleiben von dieser Belehnung unberührt. Ankündigung des Sekretsiegels des Hochmeisters Heinrich und des Siegels Johann Achilles'. Ausstellungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Siegler
[Hochmeister Heinrich], Johann Achilles Ilsung
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (Siegel Nr. 1 fehlt, Nr. 2 beschädigt)
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
In dem Rückvermerk der Urkunde aus dem 16. Jahrhundert wird Hermann als (Herman von Ioßa) bezeichnet.
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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