Identifikation (Urkunde)
Datierung
1723 Februar 20
Originaldatierung
So geschehen Fuldt den 20ten Februarii 1723
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Johann Valentin Felmell und Johann Peter Romeisen, Bürger aus Fulda und Vormünder der Kinder des verstorbenen Christoph Schrakopf, bekunden im Namen ihrer Pflegbefohlenen, dass sie Konstantin [von Buttlar], Abt von Fulda, die halbe Huttenwiese (Huten wiese) bei Eichenzell, die zuvor Konrad (Conrad) Zahn [aus Fulda] inne gehabt hat, dauerhaft verkauft haben. Die Wiese ist im neuen Salbuch, Band 3, unter der Rubrik Eichenzell auf Seite 403 beschrieben, und hat die Größe von vier Fuhren Heu. Von der Wiese ist ein jährlicher Zins von anderthalb Gulden und zwölf Böhmischen [Groschen] zu entrichten; die Hälfte des Zinses geht an das Benediktinerinnenkloster St. Maria (iungfraw closter) in Fulda. Die Kaufsumme für die Wiese beträgt 818 Gulden, jeder Gulden zu 60 Kreuzern. Die Kaufsumme hat Abt Konstantin durch die Rentkammer vollständig bezahlen lassen. Die Vormünder quittieren im Namen ihrer Pflegbefohlenen den Erhalt des Geldes, weisen den Abt in den Besitz der Wiese ein, verzichten auf alle Ansprüche auf die Wiese und leisten Währschaft. Der Verkauf ist zum finanziellen Unterhalt der Pflegbefohlenen getätigt und zum Nachweis der Rechtskräftigkeit gerichtlich bestätigt und als Urkunde ausgefertigt worden. Ankündigung der Unterfertigung der Vormünder. Handlungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Seite 1, Seite 2, Rückseite; Siegel: Lacksiegel)
Unterschriften
(Hochfurstliches centhambt / daselbsten / Georg Wilhelm Krifft manu propria)
Siegler
Fuldaer Zentamt
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Lacksiegel
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Die Unterschriften der Vormünder fehlen.
Böhmische Groschen sind auch als Prager Groschen bekannt.
Vgl. Nr. 2149.
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
---|---|---|---|---|
Detailseite | Nutzungsdigitalisat | JPG | ||
Detailseite | Original | Original |