Identifikation (kurz)
Titel
Freireligiöse Gemeinde Wiesbaden
Laufzeit
1933-2015
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Vollständig erschlossen der Papierunterlagen. Die Fotos sind noch unverzeichnet. Die Erschließung des Bestandes erfolgte 2022 durch Dipl. Archivarin (FH) Lena Böschemeyer.
Zugänge:
1. 2022/070, 11.10.2022, Schenkung (ohne Vertrag)
Geschichte des Bestandsbildners
Die Freireligiöse Gemeinde Wiesbaden wurde am 08. März 1845 gegründet. Sie hatte sich zum Ziel gesetzt politische, soziale und religiöse Reformen umzusetzen und Emanzipationsbestrebungen zu unterstützen. Frauen sollten gleichberechtigt sein, mit der Möglichkeit ihre eigenen und auch politischen Vorstellungen zu artikulieren.
1848 erhielt sie die Körperschaftsrechte und damit eine rechtlich gesicherte Stellung.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Freireligiöse Gemeinde gemäß der Verfügung des preußischen Ministerpräsidenten und Chef der Geheimen Staatspolizei Herrmann Göring am 20. November 1934 als Mitglied des Bundes "freireligiöser Gemeinden Deutschlands" verboten und aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde neu gegründet und die Hessische Landesregierung bestätigte ihre Körperschaftsrechte am 09. März 1954 erneut.
In der Mitgliederversammlung am 15. März 2015 wurde beschlossen, dass die Freireligiöse Gemeinde Wiesbaden in Humanistische Gemeinschaft Wiesbaden umbenannt werden sollte.
Enthält
Fotos; Unterlagen der Gemeinde zur Organisation der Mitgliedschaften, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen; Wiedergutmachungsverfahren; Bücher
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
0,33 lfd. m.
Bearbeiter
Lena Böschemeyer, 2022
Benutzung
Nutzungsrechte: verschiedener Status