HStAM Bestand 3 Nr. 3065

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Herzog Ulrich; Dr. Georg v. Boineburg; dem Amtmann zu Auerberg Welwig v. Rückershausen; Rudolf Schenck zu Schweinsberg; Lic. Nikolaus Meyer; Statthalter und Räten des Fürstentums Württemberg. - Dabei: Schreiben des Johann Brenz an Nikolaus Meyer

Laufzeit 

Juni - September 1535

Vermerke

Enthält 

1535 Juni. Forderung des Grafen Wilhelm von Fürstenberg über 10000 Gulden

Ansetzen eines Tages zu Straßburg durch die Dreizehn der Stadt in dieser Sache, Erstreckung des Tages auf den 5. Juli. Der Landgraf warnt den Herzog vor etwaigen gewaltsamen Anschlägen Fürstenbergs und rät, die am 25. Juli für den Landgrafen fällige Rate unter starker Bedeckung zu senden. Irrungen zwischen Herzog Ulrich und Ulm wegen der vom Herzog geforderten Restitution des Schlosses Hellenstein und der Herrschaft Heidenheim

der Landgraf betont die Notwendigkeit eines guten Verhältnisses zwischen Ulm und Württemberg im Interesse der evangelischen Sache. Abrechnung des von Herzog Heinrich von Braunschweig gezahlten Geldes von der Schuld Herzog Ulrichs. Rückzahlung von Geld durch den Landgrafen an den erwählten König von Dänemark. Geheime Mitteilung Herzog Ulrichs von seinem Vorhaben, selbst nach Wien zu reiten

er bittet um ein 'zillig' Pferd für diesen Zweck. Der Landgraf vermittelt in der Geleitsirrung zwischen Ulm und dem Herzog

er entsendet die Räte Dr. Georg v. Boineburg, Helwig v. Rückershausen, Eberhard v. Bischofferode und Rudolf Schenck zu einem auf den 25. Juli angesetzten Vergleichstag zu Göppingen. Der König von Dänemark bittet um Beistand gegen Lübeck

Verhinderung gegen Dänemark gerichteter Werbungen

dänischer Sieg über den Grafen von Oldenburg. Vorgänge in Münster. Philipp übersendet Ulrich ein Pferd. Besuch des Herzogs von Lüneburg beim Landgrafen. Ratschläge an Herzog Ulrich, wie er es in Wien mit dem Besuch der Predigt halten solle

Juli. Herzog Ulrich rechtfertigt sein Verhalten gegenüber Ulm wegen der Restitution der Herrschaft Heidenheim und des Schlosses Hellenstein. Austausch von Gesandtschaften zwischen Württemberg und Ulm. Stellung der oberländischen Städte zu einem Bündnis der evangelischen Stände. Der Herzog lehnt die vom Landgrafen für die Zeit seiner Abwesenheit angebotene Entsendung vertrauter Räte zu seinen heimgelassenen Statthalter und Räten ab. Georg v. Bischofferode, Vogt zu Neuenburg, wird eines Priesters wegen auf die Kanzlei nach Kassel vorgeladen. Der Landgraf erhält den erbetenen schwarzen Zelter übersandt. Werbungen des Pfalzgrafen Friedrich gegen Dänemark. Herzog Ulrich beabsichtigt, seinen Bruder Georg zu verheiraten. Herzog Ulrich verwendet sich für den Büchsengießer Franz Batzer. (Schreiben des Herzogs vom 9. Juli 1535 in Landaus Nachlaß, Waffen I (Nr. 851).) Herzog Ulrich will sich dem Erzbischof von Lund und Hans Hofmann gegenüber, den Ratschlägen des Landgrafen folgend, verhalten. Einspruch des Kurfürsten von Mainz als Landesherrn gegen den Verkauf von Haus, Kirche und zugehörigen Gütern, 'das Rötgen (Rotgin) genannt', im Rheingau durch den Propst zu Denkendorf an Graf Philipp von Nassau-Wiesbaden. Übertritt des Lic. Nikolaus Meyer in württembergische Dienste

hessische Besoldungsrückstände. Herzog Ulrich beabsichtigt, dem Schmalkaldischen Bunde beizutreten. Meyer bittet, die vom Kanzler Feige aufgestellte Halsgerichtsordnung zuzusenden

er klagt über seinen Schwiegersohn. Brenz ist bereit, nach Württemberg zu kommen. Die Bezahlung der dem Landgrafen seitens Württembergs fälligen Rate verzögert sich

August. Vermittlung in den Irrungen zwischen Württemberg und Ulm

September. Vergleich Herzog Ulrichs mit König Ferdinand, Vermittlung des Hans Hofmann, Klage der Stadt Ulm beim Könige über den Herzog, Ansetzung eines Tages in den Irrungen zwischen Ulm und Württemberg. Vertrauliche Anfrage des Landgrafen nach der Bereitwilligkeit des Herzogs, im Falle der Einwilligung des Kurfürsten von Sachsen dem Schmalkaldischen Bunde beizutreten

der Landgraf beabsichtigt für den Fall der Abneigung des Kurfürsten gegen einen Eintritt Ulrichs und anderer evangelischer Stände, mit diesem und den oberländischen Städten ein Bündnis aufzurichten. Angelegenheit des Hans Thoma v. Rosenberg, Restitution von Boxberg und anderen Gütern um eine an Pfalz zu zahlende Geldsumme. Verhandlungen des Herzogs mit Jakob Sturm wegen eines evangelischen Bundes, sein Einverständnis mit König Ferdinand in der Religionssache und Abneigung gegen einen Bund mit Ulm

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
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Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden