Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Seelgerätstiftung des Mangold von Eberstein an die Fuldaer Franziskaner
Datierung
1426 Februar 22
Originaldatierung
Datum Anno Domini 1426 uff sante peters tag ad Cath.
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Mangold von Eberstein (Manigold von Ebersteine) bekennt, daß er den Schmuck und die Kleinodien seiner verstorbenen Frau Anna (Anne), die 51 Gulden wert sind, nach ihrem letzten Willen den Brüdern des Barfüßerklosters in Fulda zur Begehung ihres Jahrgedächtnisses mit Vigil und Seelenmesse übergeben hat und daß er 9 Gulden hinzufügt, von welchem Kapital von 60 Gulden sie beim Jahrgedächtnis seiner Frau, das mit der Vigil am Abend des Sonntags Quasimodogeniti beginnen soll, 2 Gulden den Brüdern zur Präsenz geben sollen. Dabei sollen sie auch für seine und seiner Frau Eltern und ihrer beider verstorbene Tochter beten, ebenso sollen sie am Sonntag nach der Predigt ihrer aller gedenken. Zunächst nimmt Mangold das Kapital, das im ganzen 4 Gulden zinsen soll, die an Laetare zu entrichten sind, und vier Wochen vor Petri Cathedra kündbar ist, an sich und belastet damit seine sämtlichen Höfe und Güter.
Siegler
Mangold von Eberstein (ab).
Druckangaben
Josef Leinweber, Regina Pütz (Bearb.), Regesten der Urkunden in der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Fulda (1231-1898), Frankfurt a.M. u.a. 2004, Nr. 50.
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Die Urkunde liegt im Bischöflichen Priesterseminar Fulda unter der Signatur Urk. 1538.