Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Einung unter den Brüdern Landgraf Ludwig, Landgraf Hermann und Landgraf Heinrich
Datierung
(1336 nach Oktober 9)
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Die Brüder Ludwig und Hermann, Landgrafen zu Hessen, teilen der Stadt Alsfeld die zwischen ihnen einerseits und ihrem Bruder Heinrich andererseits im Jahre 1336 uf s. Dyonisius tag des h. mertelers u.s. gesellschaf (Oktober 9) getroffene Einung mit, deren Inhalt in der Hauptsache folgender ist: Heinrich, lantgrebe und herre Hessin landis, einigt sich mit seinen beiden Brüdern nach dem Rate des Bischofs Otto von Meydeburg, des Bischofs Ludewig von Munster und seines Oheims, des Grafen Bernhard von Ravensberg, dahin, dass er seinen Brüdern Burg und Stadt Grebinstein, mit 300 M. lötigen Silbers, sowie eine der Festungen Nordecke oder Hohinburg mit der gleichen Summe überlassen wolle, und setzt bis zur Erledigung einer der letzgenannten Festungen Burg und Stadt Velsberg zu Unterpfand. Diese Bestimmungen sollen Geltung behalten, auch wenn Landgraf Heinrich vor seinen Brüdern stirbt, doch sollen nach der letzteren Tode alle genannten Schlösser wieder an Heinrich und sein Land zurückfallen; auch verstattet Heinrich seinen Brüdern einzulösen, was an Schlössern oder anderen Gütern verpfändet ist.
Siegler
Hessen, Landgrafen, Ludwig der Junker; Hessen, Landgrafen, Hermann I.;
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Papier. Siegel fehlt
Druckangaben
Ebel, Regesten Stadt Alsfeld, S. 102 f.
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
vgl. Landgrafen-Regesten Online Nr. 10697
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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