HStAM Bestand 3 Nr. 3054

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp; des Herzogs Ulrich; des Hofmeisters Konrad v. Wallenstein; der hessischen Räte zu Augsburg; der hessischen Ritterschaft: Briefwechsel mit dem württembergischen Kanzler Dr. Ambrosius Volland; Herzog Ulrich; Statthalter und Räten zu Stuttgart; dem Kanzler Johann v. Fuchsstein; dem Propst von Waldkirch. - Dabei: 'Kurtzer bericht Hertzog Ulrichs zu Wirtemberg beschwerung'. Schreiben des Kurfürsten Ludwig von der Pfalz an Herzog Ulrich. Konzept eines Schreibens Herzog Ulrichs an König Johann Zapolya von Ungarn. Chiffriertes Schreiben des Statthalters und der Räte zu Kassel an Herzog Ulrich. Schreiben des Kurfürsten Joachim von Brandenburg an Herzog Ulrich; des Johann v. Fuchsstein an Herzog Ulrich; zwei Schreiben des Herzogs Heinrich von Braunschweig an Herzog Ulrich. Bericht des Lic. Nikolaus Meyer (15. Januar 1531, Abschrift)

Laufzeit 

1518-1531

Vermerke

Enthält 

1518 August, September. Ansprüche des württembergischen Kanzlers Volland wegen der dem Landgrafen Wilhelm II. geleisteten Dienste. Rüstungen der Feinde des Herzogs Ulrich am Rhein

dieser bittet den Landgrafen, den Zuzug seiner Untertanen zu hindern und ihm Hilfe zu leisten

Auszug des Landgrafen zum Schutze seiner Niedergrafschaft. Franz v. Sickingen hat Hessen überfallen, Gernsheim eingenommen und belagert Darmstadt

Hilfegesuch des Landgrafen an Herzog Ulrich

Schreiben der hessischen Ritterschaft an den Herzog, der ungeachtet der früheren Hilfeverweigerung durch das hessische Regiment Hilfe leisten wird. Nr. 178

1519 Februar, März. Bündnis zwischen Hessen und Württemberg zu gegenseitiger Unterstützung. Rüstung des Schwäbischen Bundes gegen Herzog Ulrich. Dieser bittet den Landgrafen um ein Darlehen von 20000 Gulden. Der Herzog übersendet ein gemeines Ausschreiben zur Bekanntgabe an das Hofgesinde und den Adel

September. Der durch den Schwäbischen Bund aus Württemberg vertriebene Herzog bittet den Landgrafen, ihn auf Grund der zwischen ihnen geschlossenen Einung zu unterstützen

1520 Dezember. Der Herzog klagt über seine Not und die Untreue seiner eigenen Leute, übersendet ein von ihm an den Kaiser und die Reichsstände gerichtetes gemeines Ausschreiben, bittet um ein Darlehen von 2000 Gulden und bittet den Kaiser, ihn auf dem Wormser Reichstage zum Verhör kommen zu lassen. (Im Samtarchiv Bd. III S. 128 Nr. 5.)

1523 Juni. Der Herzog sendet Heinrich Beyer von Boppard und Burkhard v. Weiler zum Landgrafen

Ohne Datum. Rechtmäßigkeit einer Restitution des Herzogs Ulrich: seine Fehde mit Reutlingen, seine Vertreibung und unrechtmäßige Ächtung

1526 November. Verhandlungen mit Pfalz und Kursachsen wegen einer Restitution des Herzogs Ulrich, Ansetzen eines Verhandlungstages, Einladung des Herzogs Heinrich von Braunschweig dazu

1527 Mai. Verhandlung Herzog Ulrichs mit dem Landgrafen. Der Herzog erwartet aus Nürnberg Geld

August - November. Gesandtschaft an König Ferdinand. Der Herzog verhandelt mit den Kurfürsten und verschiedenen Fürsten wegen Unterstützung seiner Gesandtschaft an den Kaiser. Er reist von Torgau nach Mansfeld und zu Herzog Heinrich von Braunschweig. Kriegsabsichten Frankreichs und Englands. Herzog Ulrich bittet den Kurfürsten von der Pfalz um ein Pferd

1528 November. Zusammenkunft der Herzöge Ulrich von Württemberg und Heinrich von Braunschweig und des Landgrafen zu Zapfenburg

Dezember. Siehe Nr. 2543

1529 April, Mai. Kurfürst Ludwig von der Pfalz und der Bischof von Straßburg vermitteln zwischen Herzog Ulrich und König Ferdinand. Bedenken Herzog Heinrichs von Braunschweig

der Landgraf rät Herzog Ulrich deswegen, das Schreiben an den Kaiser noch nicht abzusenden. Nr. 1505

Oktober. Verhandlungen Herzog Ulrichs mit König Johann Zapolya von Ungarn

1530 Februar. Der Landgraf wünscht, mit Herzog Heinrich von Braunschweig zusammenzukommen

Ohne Datum (April). Entwurf zu einem Bündnis für die Restitution des Herzogs, Eingabe einer Bittschrift an den Kaiser auf dem Reichstage zu Augsburg und gewaltsames Vorgehen im Falle der Ablehnung

Pfalz, Sachsen, Brandenburg, Jülich u.a. sollen für das Bündnis gewonnen werden

Mai, Juni. v. Fuchsstein wirft dem Landgrafen Fahrlässigkeit vor. Handlung wegen der Restitution Herzog Ulrichs. Übersendung eines chiffrierten Schreibens an ihn. Graf Wilhelm (von Fürstenberg). Kurfürst Joachim von Brandenburg ist bereit, sich beim Kaiser für den Herzog zu verwenden. Geleit für einen Ungenannten durch Hessen. Anwesenheit des Pfalzgrafen und Burkhards v. Weiler auf dem Reichstage zu Augsburg. Gesuch der württembergischen Landschaft an den Kaiser, die Rückkehr Ulrichs nicht zuzulassen. Stellung des Landgrafen auf dem Reichstage. Zusammenkunft Herzog Ulrichs mit Herzog Erich (von Braunschweig). Ulrich bittet um Zeitungen. Jagderfolge des Herzogs zu Rauschenberg. Verhandlung des Landgrafen mit dem Propst von Waldkirch wegen dessen Fürsprache für Herzog Ulrich beim Kaiser

als Belohnung wird diesem die Übertragung einer Prälatur durch den Herzog und der Pfarrei Hofheim durch den Landgrafen verheißen

der Landgraf wird seine Interessen wegen der Abtei Hersfeld fördern

Juli. Der Herzog bittet, sich für die zu Krakau gefangengenommenen Gesellen des v. Fuchsstein, Georg und Leopold v. Wolfsdorf und Andere, zu verwenden

September - Dezember. Erwirkung freien Geleites für Wilhelm v. Tuppau auf einen Monat beim Landgrafen. Verhandlungen Herzog Ulrichs mit Herzog Heinrich dem Jüngeren von Braunschweig

dieser vermittelt beim Kaiser und bei König Ferdinand. Übersendung eines chiffrierten Schreibens des Dr. (Leonhard) v. Eck an Herzog Ulrich. Schwäbischer Bundestag zu Ulm wegen einer eilenden Hilfe gegen Württemberg

der Landgraf rät dem Herzog, bei den Bundesräten in Ulm um eine gütliche Vermittlung des Kurfürsten von der Pfalz anzusuchen

Abfertigung eines Schreibens nach Ulm durch den Herzog. Dieser bittet den Landgrafen, sich beim Kurfürsten von Sachsen zu verwenden. Anwesenheit Hermanns v. Viermünden bei Herzog Ulrich, der neue Hoffnungen geschöpft hat

1531 Januar. Antwort des Kaisers an den Vertreter des Herzogs, Lic. Nikolaus Meyer, auf die von den Kurfürsten in Aachen erfolgte Fürbitte für den Herzog: er wolle auf die von den zu Schmalkalden versammelten evangelischen Ständen übersandte Schrift vom 30. November später antworten

Mai. Bürgschaft des Landgrafen für Herzog Ulrich gegenüber Kurfürst Johann von Sachsen über 2000 Gulden. (Schadlosbrief Herzog Ulrichs vom 8. Mai 1531, Ausfertigung auf Papier, im Samtarchiv Bd. IV S. 356 Nr. 54 a. Abschrift im Kopialbuch L 1 Bl. 78.)

Repräsentationen

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