HStAM Bestand 3 Nr. 3068

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Herzog Ulrich und Wilhelm v. Sternfels

Laufzeit 

Januar - März 1536

Vermerke

Enthält 

1536 Januar. Herzog Ulrich ist zum Eintritt in den Schmalkaldischen Bund bereit. Verhandlungen des französischen Gesandten, des Herrn v. Langey, mit dem Herzog. Plan einer Zusammenkunft des Herzogs mit dem Landgrafen. Ulrich lehnt Straßburg als Vermittler zwischen sich und Ulm ab. Er vermag dem König von Dänemark mit Geld nicht zu helfen. Nochmaliger Besuch des v. Langey beim Landgrafen

der Herzog bittet, der Landgraf möge Langey veranlassen, sich beim Könige von Frankreich für ihn einzusetzen. Pfalzgraf (Herzog) Ott Heinrichs Marschall beim Landgrafen. Verhandlungen Lersners mit Herzog Heinrich von Mecklenburg. Der Landgraf lädt Herzog Ulrich sowie Herzog Heinrich von Braunschweig und dessen Gemahlin, Ulrichs Schwester, nach Kassel zur Fastnacht ein

Feindschaft zwischen beiden Herzögen

Ulrich lehnt die Einladung wegen der Unsicherheit der Lage und besonders wegen des Aufbruches des Grafen Wilhelm von Fürstenberg ab. Besorgung von zwei Rennpferden für den Landgrafen. Bestellung des Hans Kratzer zum Obersten sowie, auf des Landgrafen Wunsch, des Rosenzweig auf dem Hohenasperg. Der Herzog bittet um Überlassung des Büchsenmeisters Wilhelm für das durch den Augsburger Büchsengießer Gregorius Löffler in Stuttgart zu gießende Geschütz. Der Kanzler des Herzogs Wilhelm von Bayern reist in die Niederlande. Gerücht von Rüstungen des Herzogs Ludwig von Bayern zu einem Zuge nach Mailand. Übersendung von Schriften des Königs Ferdinand und des Hans Hofmann an Herzog Ulrich

Februar. Werbung des Sekretärs Lersner beim Herzoge: dessen Eintritt in den Schmalkaldischen Bund, die geplante Verheiratung des Grafen Georg von Württemberg mit einer Tochter Herzog Heinrichs von Mecklenburg, Vorschlag eines Zusammentreffens der beiden zu Celle. Anschläge gegen Herzog Ulrich. Abneigung auch des Landgrafen, Nassau in den Schmalkaldischen Bund aufzunehmen. Der Landgraf übersendet Schriften der Herzöge von Bayern und Dr. Ecks sowie ein Schreiben von Bayern an Johann v. Viermünden. Zeitung aus Dänemark. Irrung zwischen Herzog Ulrich und dem Grafen von Ortenburg wegen der Herrschaft Héricourt. König Ferdinand warnt den Herzog wegen seiner angeblichen Rüstungen für Frankreich. Ritter Hans Jakob v. Landau, königlicher Rat und Landvogt zu Nellenburg, als Gesandter beim Herzog. Rüstungen der Herzöge von Bayern. Herzog Ulrich verwahrt sich gegen die Behauptungen der Herzöge von Bayern und Dr. Ecks, er plane einen Anschlag auf Bayern

Korrespondenz zwischen Herzog Ulrich und Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen. Der Landgraf teilt vertraulich eine Schrift Jakob Sturms mit und mahnt zum Frieden mit Ulm. Krankheit des Landgrafen. Stellungnahme des Herzogs zum Eintritt in den Schmalkaldischen Bund

seine Abneigung, sich mit dem Grafen von Mansfeld in ein Bündnis zu begeben. Ansetzen eines Tages in Göppingen zu Verhandlungen zwischen dem Herzog und Ulm. Pfalzgraf Ott Heinrich regt erneut eine Vermittlung zwischen Herzog Ulrich und Bayern an. Friedliche Haltung König Ferdinands gegenüber dem Herzog. Dieser nimmt von Gegenrüstungen wider Bayern Abstand. Beschwerde des Wilhelm v. Sternfels über Ulrich

März. Der Landgraf übersendet dem Herzog Schriften des Sebastian Schertlin und wiederholt seine Warnungen vor Bayern und der zum 12. März geplanten Zusammenkunft in Ingolstadt. Die Bundesversammlung zu Lauingen warnt Herzog Ulrich wegen seiner angeblichen Angriffsabsichten auf Bayern. Dieser vertraut auf die Hilfe König Ferdinands im Falle eines bayrischen Angriffes

Schriftwechsel des Herzogs mit dem Könige und mit Kurfürst Ludwig von der Pfalz. Der Herzog sagt Tag zu Göppingen zu. Nachrichten über Bern und den Herzog von Savoyen. Joachim v. Talheim als Gesandter des Königs bei Herzog Ulrich: der König fordert den Herzog auf, die Summe, die Ferdinand den Ständen des Schwäbischen Bundes Württembergs wegen schuldet, gemäß dem Kaadener Vertrage zu bezahlen

württembergische Gesandtschaft an die Bischöfe Georg von Bamberg, Christoph von Eichstädt, Christoph von Augsburg, an Markgraf Georg von Brandenburg und die Stadt Nürnberg

Instruktion. Heiratsangelegenheit des Grafen Georg. Der Landgraf mahnt, gegen Bayern zu rüsten

er übersendet ein Schreiben des Pfalzgrafen Ruprecht. Bezahlung der württembergischen Schulden an den Landgrafen

dieser rät, sich finanziell vorzubereiten. Er schreibt an Dänemark, den Bischof von Münster und Graf Balthasar von Ostfriesland wegen Überlassung von Knechten. Botschaft vom Könige von Frankreich und dem v. Langey an Herzog Ulrich

der König bietet seine Vermittlung zwischen dem Herzog und Bayern an. Herzog Ulrich ist bereit, in den Schmalkaldischen Bund einzutreten

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
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Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden