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HStAM Bestand Urk. 15 Nr. 331

Beschreibung

Identifikation (Urkunde)

Kurzregest

Verpflichtung zu 3 Frühmessen auf dem St. Peter Altar zu Ahnaberg

Datierung

1419 Juni 12

Originaldatierung

Geschehen 1419, ind. 12., im 2. Jahre des P. Martin V., an dem zwelften tage des manden junius, zu vesperczid, in der stoben der probistye zum Anenberge.

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest

Vor dem Notare verpflichten sich Katharina von Mulinbache, Priorin, und der Konvent zum Ahnaberg (Anenberge), nach dem Tode des Herrn Johann Hertingeshusen, des Kaplans ihres Hofes, auf dem St. Petersaltare in der Kirche zu Ahnaberg wöchentlich 3 Frühmessen halten zu lassen. Sie sollen mit dem 'oppirmanne' vereinbaren, daß zu den Messen dann geläutet wird, wenn die Messe in der Pfarrkirche der Altstadt beendet ist; auch soll der Kaplan, den sie für die Messen bestellen, jährlich an den Festen: Peter und Paul, Cathedra Petri, Vincula Petri, St. Augustin, Felix et Adauctus, an den Weihetagen des Altars und der Kirche nur die übliche Messe auf dem Altare halten. Dafür hat Johann Hertingeshusen dem Kloster 60 gute rheinische Gulden, die von Henne Jacobes und dessen Erben mit 3 Maltern, halb Korn, halb Hafer, verzinst werden, vermacht mit der Bestimmung, daß bei einer späteren Ablösung der 3 Malter 2 Kirchmeister der Pfarre in der Altstadt gemeinsam mit den Nonnen für eine weitere Anlage des Geldes sorgen sollen.

Rückvermerk

Rückw. Rubrum d. 16. Jahrh.

Zeugen

Herr Hermann Westheym, Vormund der Propstei zu Ahnaberg, Herr Hermann Lupe, Kanoniker des St. Martinsstiftes auf der Freiheit Kassel, Herr Johann Kober, Vikar daselbst.

Siegler

Priorin und Konvent mit dem Konventssiegel.

Formalbeschreibung

Not.-Instr des kaiserl. Notars u. Klerikers Mainzer Diözese Johannes Wynrich von Kassel, Pergt. mit dem Signete des Notars, Siegel an Pergamentstreifen anhängend.

Druckangaben

Regest Schultze Nr. 359

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original Original