Jährl. Zins aus dem Haus in der Neustadt an Kl. Ahnaberg
1326 Februar 27
Datum III. kal. marcii, anno 1326.
Gotfrid von Crumbach, 'proconsul', Theoderich von Homberg (Hohynberg), Wernher Sydensvanz, Wernher von Steynbol, Heinrich von Nordshausen (Nordershusen), Reynhard der Meide (Puellarum), Conrad vonHertingshausen(Hertingeshusen), Hermann Huch, Johannes von Münden (Munden), Gotzo Bockeshorn, Hermann Conradi und Albert Falzs, 'consules' in Kassel (Cassle), beurkunden, daß Gela Hovemennen, ihre Mitbürgerin in der Neustadt, mit Zustimmung ihres Mannes Conrad ein Pfund Kasseler Pfennige jährl. Zins zu Michaelis aus ihrem Hause in der Neustadt, das sie bewohnt, und ein zweites lb. Zins zu Michaelis von ihren 8 Äckern, zwischen Kassel und Waldau (Walda) bei dem sogenannten 'tuoben sode' gelegen, ihrer Tochter Hampe, Nonne in Ahnaberg (Anenberch), in ihrem und der Mitnonnen Namen, übergeben hat zu ständigem Besitze. Die Nonnen haben darauf der Gela diese 2 lb. Rente für die Dauer ihres Lebens zurück verpachtet (relocaverunt) für einen jährl. Zins zu Michaelis von 2 Schillingen gleicher Pfennige, nach dem Tode der Gela fallen die 2 lb. an Hampe und ihre Mitnonnen zurück so, daß Hampe, solange sie lebt, die 2 lb. erhält, diese aber nach ihrem Tode Eigentum des Propstes und des Konventes werden.
Rückw. Rubrum d. 16. Jahrb. - Signatur: 29.
die Aussteller mit dem Stadtsiegel.
Ausfert. Pergt., das Siegel, am Rande beschädigt, hängt an Pergamentstreifen an.
Regest Schultze Nr. 117
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