1315 Januar 21
D. anno domini Mo CCCo quintodecimo, feria secunda proxima ante festum beate Agnetis virginis et martiris
Heinrich genannt von (Sackenheym), Schuhmacher (calcifex), und seine Frau Demut bekunden, daß sie für eine bestimmte, ihnen bezahlte Summe Pfennig zu gesamter Hand dem Konrad genannt Walbrun und dessen Frau Christina ihr Haus in Andernach in der Gasse (vico), genannt (Wolgasse), an das Backhaus eines genannten Mol seitlich grenzend (collateraliter adiacentem), verkauft haben. Sie haben das Haus mit Halm und Mund aufgetragen und leisten Währschaft auf Jahr und Tag. Auch entsagen sie aller Einrede nach kanonischem und zivilem Recht. Gobelin, Bruder des vorgenannten Heinrich, bekundet, daß er dem vorgenannten Konrad und Christina sein Teil an dem Haus zu Erbrecht für 9 Schilling Pfennig jährlicher Gülte, fällig am Sonntag nach Martini in Andernacher Währung, überlassen hat.
Siegel des Johann Rode und des Johann von (Schauene), Schöffen zu Andemach.
Ausfertigung Pergament durch Feuchtigkeit beschädigt, mit beiden Siegeln: 1. Dreieckig; etwa 2,8:3,3 cm, im Siegelfeld ein Schild, der ein Schildhaupt und einen Schrägfaden zeigt, auf dem im Schildhaupt ein Vogel steht. Umschrift: + SIG(I)LLVM IOHAN(..) DICTI R(..)I. 2. Versehrt, Durchmesser 2,7 cm, im Siegelfeld ein von Ornamenten umgebener Schild, der ein kreuzweis schräg gestricheltes Schildhaupt zeigt, Umschrift: + S(IGILLVM) (...)NIS DE SCHEVEN. - Rückvermerk 1. (14. Jh.): Walbrun in Andernaco. 2. (15. Jh.): De domo in der Woelgassen et solvit 9 s
Struck, Kloster Marienstatt, Nr. 266
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Urkunde |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v938878