Überführung der Reliquie Alkuins aus dem Kloster Hersfeld an einen anderen Ort
1341 Januar 14
Datum Hersfeldie anno domini M° CCC XLI XIX. kal. Februarii
Ludwig [II. von Mansbach], Abt von Hersfeld, Dekan Heinrich und der Konvent von Hersfeld bekunden, dass sie den Körper des seligen Alkuin (Albwinus), einst Bischof [von Tours], Kaplan Karls des Großen und Suffragan des Erzbischofs [von Mainz], Lul, an dessen Grab Wunder geschehen sind, durch den zum Prokurator und Legaten des Klosters bestellten Heinrich von Reichenbach (Richenbach), Propst von St. Johannesberg sowie Hospitalar und Konventuale von Hersfeld, an einen nicht näher genannten Ort verbracht haben. Dort soll einerseits die Kanonisierung Alkuins vorangetrieben und andererseits die Reliquie geschützt werden, da momentan Renovierungen der Klosterkirche vorgenommen werden. Den Empfängern der Reliquie wird die Teilhabe an den guten Werken des Klosters versprochen. Heinrich von Reichenbach wird außerdem mit allen notwendigen Vollmachten für seinen Auftrag ausgestattet. Siegelankündigung.
Kopie (16.-18. Jh.), Papier, unbesiegelt
Nr. 341 (Ausfertigung)
Struve, Lampert von Hersfeld, Teil A, S. 117-118 (Teildruck)
Die Kopie enthält zahlreiche Korrekturen eines anderen Schreibers.
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Nutzungsdigitalisat | JPG | ||
Original | Original |
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